Unerwartet starke Sonneneruption störte gestern Abend Funkverbindungen in Nordamerika und Europa
(JEZT / NASA / INTERJENA| 2014-07-09) – Wie die amerikanische Weltraumbehöre NASA auf ihrer Internetseite meldet, hat ein unerwartet starker Strahlungsausbruch (= „Eruption“) auf der Sonne am gestrigen Dienstagabend massiv Funkverbindungen in Europa und Nordamerika gestört.
Der Sonnensatellit „Solar Dynamics Observatory“ / „SDO“ (zu Deutsch: „Sonnendynamik-Observatorium“) der NASA registrierte gegen 18 Uhr 20 Mitteleuropäischer Sommerzeit einen mittelstarken Ausbruch auf der Sonne, der jedoch in relativ kurzer Zeit ganz erheblich stärker wurde, wie das Goddard Space Flight Center der NASA bekannt gab.
Die intensive Strahlung habe vorübergehend den Hochfrequenz-Funkverkehr auf der Tagseite der Erde beeinträchtigt, berichtete die NASA, was der US-Wetterdienst NOAA bestätigte. Die Strahlung habe allerdings nicht in die Erdatmosphäre ein- bzw. sie durchdringen können, gab die NASA bekannt, weshalb die Sonnenruption vom Dienstag Abend keine Gefahr für Menschen dargestellt habe, wie die Weltraumbehörde betonte.
Die Sonne hat derzeit mehrere große Sonnenflecken, bei denen Astronomen latent Strahlungseruptionen erwarten. Der von „SDO“ gestern beobachtete und bildlich dokumentierte Ausbruch sei jedoch von einem scheinbar harmlosen, eher unscheinbaren Fleck gekommen, weshalb Experten nun auch von den großen Sonnenflecken potentielle Strahlungsausbrüche erwarten würden, wie die NASA mitteilte.
Die offiziellen NASA Fotos des gestrigen Ausbruchs haben Studierende aus Jena nachbearbeitet, um so Details für die wissenschaftliche Betrachtung besser darstellen zu können (siehe die InterJena.com Fotos oben).
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