Umsturz-Drama in Jena durch VATER ÜBÜ! (…mit Teil 2 des „Making of“)
Vater Ubu, der dümmste, gefräßigste, feigste und stinkendste König der Theatergeschichte, ist nur durch einen hinterhältigen Mord auf den polnischen Thron gekommen. Und selbst das war nicht seine eigene Idee, seine Frau musste ihn mit der Aussicht auf jede Menge Leberwurst zum Putsch überreden (Foto). Einmal an der Macht tyrannisiert er die Bevölkerung mit maßlosen Steuern, die einzig seiner persönlichen Bereicherung dienen, und jeder, der sich widersetzt, wird kurzerhand „enthirnt“. Wie lange wird dieser Trampel gegen die Wut des Volkes und die Gerechtigkeit anstinken können?
Die Inszenierung am Theaterhaus Jena bedient sich spielerisch Elementen aus Hollywoodfilmen und dem Pathos der großen Shakespeare-Klassiker, um eine groteske Machtsatire à la Monty Python auf die Bühne zu bringen. Der ständige Wechsel zwischen erwarteter Größe und tatsächlichem Blödsinn ist auch Ausgangspunkt für die Inszenierung. Gemäß des Formats Sommerspektakel treten Ensembleschauspieler und Statisten in groß angelegten Schlachtaufstellungen auf die Bühne, die dann wohl eher in albernen Kloppereien enden. Auf Pathos folgt Groteske, auf Shakespeares „Macbeth“ und „Hamlet“ Monty Pythons „Ritter der Kokosnuss“.
Mit dem Ensemble des Theaterhauses Jena und Gästen sowie zahlreichen Statisten aus Jena und Umgebung.
Regie: Moritz Schönecker | Dramaturgie: Friederike Weidner | Kostüme und Bühne: Veronika Bleffert & Benjamin Schönecker | Komposition: Joachim Schönecker |Musik: Carsten Daerr, Kay Kalytta, Joachim Schönecker
Heute Abend ist der zweite Tag der Herrschaft von „KÖNIG UBU“ bei der KULTURARENA 2014 auf dem Theatervorplatz in Jena! Bestaunen kann man das Theaterstück noch bis zum 13. Juli 2014. HIER geht es zur Facebookseite des Theaterspaktakels.
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