„SPIEGEL Online“: Ein Jenaer wünschte sich unkomplizierten Sex „mit Respekt und Feingefühl“ und er bekam ihn

14.07.14 • INFOS FÜR STUDIERENDE, INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, START, WISSENSCHAFT, MEDIZIN & TECHNIKKeine Kommentare zu „SPIEGEL Online“: Ein Jenaer wünschte sich unkomplizierten Sex „mit Respekt und Feingefühl“ und er bekam ihn

(JEZT / SPON | 2014-07-14) – In der Onlineausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL / SPON gibt es eine Rubrik namens „Ein Zettel und seine Geschichte“. Nun hat man sich dort eines Aushangs des Jenaers Torben* („…studiere hier in Jena sozialwissenschaftliche Fächer“) angenommen, der darauf direkt und unkonventionell u.a. schreibt: „Mir fehlt körperliche Nähe und ja – in erster Linie Sex. (…) Klartext: Wenn du weiblich bist, sagen würdest, dass du gern Sex hast und genauso wie ich der Meinung bist, dass es eigentlich auch mal ganz spannend sein kann, bei diesem Thema einfach mal sehr direkt zu sein und man sich für ein aktives Liebesleben nicht zu schämen braucht, würde ich dich gern kennenlernen.“

SPON hat sich daraufhin mit ihm getroffen und im Gespräch mit Frauke Lüpke-Narberhaus redet der 27-Jährige ganz offen über seine Bedürfnisse; HIER KANN MAN DAS GANZE LESEN. Dabei verrät er, dass er in einer offenen Dreier-Beziehung mit zwei Freundinnen lebt und Sex zu seinem täglichen Leben gehöre. Er beschäftige sich viel mit Polyamory, sagt Torben, hat sogar schon wissenschaftliche Arbeiten zu diesem Thema geschrieben und geht fest davon aus, dass viele Menschen so fühlen wie er, sich aber nur wenige trauen, dies auszuleben.

Mehr als zwei Dutzend seiner Vollkontakt-Zettel verklebte er seit Jahresanfang in Jena, so verriet er der Journalistin, und er sagt, er würde als angehender Soziologe damit gerne einen Diskurs anstoßen – Thema: Warum dürfen Männer mit vielen Frauen Sex haben, Frauen aber nicht mit vielen Männern?

Und das Ergebnis? Doch, doch, versichert Torben, er habe dank des Zettels schon viel Spaß außerhalb seiner 3er-Beziehung gehabt, denn die Frauen in Jena seien eben nicht nur keusch, brav und treu. Mehr Details wollte er aber nicht verraten, denn – so hatte er es auch auf dem Zettel versprochen – alles geschehe bei ihm stets „mit Respekt und Feingefühl“.

* = Name geändert





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