„Oh Gott, SV Schott“: Jenas Glaswerker scheiterten bitter in der ersten Runde des Thüringenpokals mit 5:7 n.E.
(JEZT / JENAREPORTER THOMAS ROTH | 2014-08-16) – Das ging gehörig daneben für den Thüringenpokalsieger 2012 / 2013: Der SV Schott Jena hatte in der ersten Hauptrunde des Thüringenpokals 2014 / 2015 bei der SC Germania Ilmenau anzutreten und musste, nachdem es nach Verlängerung unentschieden stand, ins Elfmeterscheßen. Hier hatten die Jenaer leider Pech und schieden mit 5:7 aus.
Bei zeitweise strömendem Regen waren die Glaswerker zwar die spielbestimmende Mannschaft gewesen, aber wie so oft im Fußball: wenn man seine Chancen nicht nuzt, baut dies den Gegner auf. Im Vorfeld der Begegnung, die um 14 Uhr 30 auf dem Sportplatz in Manebach ausgetragen wurde, hatte SC-Trainer Kai-Uwe-Baumbach die Erfolgsausichten für seine Mannschaft noch heruntergespielt und sprach lediglich davon, dass das heutige Pokalspiel „eine Herausforderung“ für Germania Ilmenau sei und „eine Aussage über den derzeitgen Leistungsstand“ geben könne.
Nach einer guten Anfangsphase für den SV Schott mit einigen sehr guten Tormöglichkeiten, war es dann der Gegner mit seiner ersten Chance zum 1:0 traf. Geschwächt wurden die Jenaer nach einer knappen halben Stunde durch die Rote Karte für Benjamin Bahner nach einer Unsportlichkeit. Trotz Unterzahl gelang es den Jenaern aber das Spiel zum zwischenzeitlichen 2:1 zu drehen. Doch anstatt „den Sack zuzumachen“ kassierte man unerklärlicher Weise noch den Ausgleich und ließ das Spiel in die Verlängerung kommen.
Nach der regulären Spielzeit plus Verlängerung hatte es dann 3:3 gestanden (der dritte Treffer für die Jenaer fiel sogar erst in der vierten Minute der Nachspielzeit) und so musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen – leider mit dem bitteren Ausgang für das Team von Schott-Neutrainer Steffen Richter, denn Jenas Menzel schoß über das Germania-Tor und der in der 75. Minute für das Schott-Team eingewechselte Kohlmann traf mit seinem Schuß nur den Torhüter der Ilmenauer; die Hausherren versenkten dagegen jeden ihrer Versuche vom Elfmeterpunkt im Netz der Glaswerker.
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