„Mensch-Maschine-Interaktion“: 1,7 Millionen Euro Forschungsgelder für das Fraunhofer-Institut in Jena

20.08.14 • JEZT AKTUELL, START, WISSENSCHAFT, MEDIZIN & TECHNIKKeine Kommentare zu „Mensch-Maschine-Interaktion“: 1,7 Millionen Euro Forschungsgelder für das Fraunhofer-Institut in Jena

JEZT - Uebergabe des Foerderbescheides fuer das Verbundprojekt MIDAQ durch Minister Matschie an das Fraunhofer IOF Jena

(JEZT / FRAUNHOFER INSTITUT JENA | 2014-08-20) – Einen Zuwendungsbescheid über rund 1,7 Millionen Euro hat das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik / IOF erhalten. Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie und Thüringens Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Staschewski übergaben den Bescheid gestern an Prof. Dr. Andreas Tünnermann, Institutsleiter des Fraunhofer IOF, und Dr. Günter Uhlrich als Vertreter der Industrie (Foto). Das Geld ist gedacht für das MIDAQ-Projekt „3Dsensation“ des IOF. Dabei soll mit Methoden der 3D-Messtechnologie das Handling und die Qualitätssicherung von Mikrobauteilen unterstützt werden.

In dem Verbundprojekt MIDAQ werden, unter der Führung der Otto Vision GmbH, die ABS Gesellschaft für Automatisierung, Bildverarbeitung und Software mbH, die AIM Micro Systems GmbH, die Gesellschaft für Bild- und Signalverarbeitung / GBS mbH und das Fraunhofer IOF in den nächsten zwei Jahren gemeinsam an der Verbesserung der Mikromontage und des Mikrohandlings komplexer miniaturisierter Bauteile sowie der in diesen Prozess integrierten Qualitätssicherung arbeiten. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Entwicklung einer neuen Generation von optischen 3D-Sensoren zur automatisierten Erfassung von miniaturisierten Objekten.

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Diese neue Generation optischer 3D-Sensoren sei „die Voraussetzung dafür, dass der Bereich der hochgenauen berührungslosen 3D-Formvermessung für die schnelle und effektive Qualitätssicherung eine neue Leistungsstufe erreicht und weitere Anwendungsfelder eröffnet werden können“, sagte Dr. Gunther Notni, Geschäftsfeldleiter Photonische Sensoren und Messsysteme am Fraunhofer IOF. Dies ist eine wichtige Grundlage für die Erweiterung des Portfolios der beteiligten Unternehmen und damit des Produktionsstandortes Thüringen.

Minister Matschie betonte während seines Besuchs die Wichtigkeit des Standortes Jena für die Innovationsdynamik des Freistaates und die besondere Relevanz von gemeinsamen Verbundprojekten zwischen Wissenschaft und Forschung. Prof. Andreas Tünnermann bedankte sich bei beiden Ministerien für die Unterstützung der geplanten Arbeiten und hofft, dass die neuen Ansätze zu innovativen Produkten aus Thüringen führen werden.





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