„Es werde Licht!“: Die Kommunalen Immobilien testeten im Ernst-Abbe-Sportfeld Flutlichhelligkeit in einem „Blendtest“
(JEZT / KIJ | 2014-08-21) – Vier Masten gab es einst, jetzt soll zukünftig ein einziger Lichtmast, das Ernst-Abbe-Sportfeld mit Helligkeit „fluten“. Kein einfaches Unterfangen, wie gestern Gunner Poschmann, der Sprecher der Kommunalen Immobilien Jena / KIJ erklärte. Zumindest war es aber einen halben Abend lang hell im Stadion.
In der Nacht zum Mittwoch war ein Chemnitzer Lichtfachmann von KIJ beauftragt worden, von einem Hubwagen aus einen sog. „Blendtest“ durchzuführen, dessen Ziel es war, wie Poschmann sagte, herauszufinden, welche Lumen-Ausleuchtung zu erreichen ist und ob Zuschauerbereiche von dem Ein-Licht-Mast geblendet werden. Eingesetzt wurde ein 2000-Wat-Strahler der Fa. Siemens mit einem High-Tech-Leuchtmittel.
Vom Hubwagen aus wurden verschiedene Leuchthöhen und -positionen getestet um so herauszufinden, wie hoch und in welchem Strahl-Winkel die Lampen später angebracht werden müssen, um die Spielfläche optimal auzuleuchten, berichtete Poschmann gestern. Der Test habe ergeben, so der KIJ-Sprecher, dass tatsächlich erhebliche Flächen des Rasenfeldes alleine von der Haupttribüne aus zu beleuchten seien.
Trotzdem brauche es aber weitere Leuchtpunkte an anderen Positionen des Ernst-Abbe-Sportfelds, um die vom Deutschen Fußballbund geforderte gleichmäßige Helligkeitsverteilung zu erreichen und möglichst wenig Schattenbildung zu erzeugen, sagte Poschmann. Dies ist wichtig, da der Fußballclub Carl Zeiss ansonsten weder für die Regionalliga noch für die dritte Liga eine DFB-Lizenz erhält.
Verfasst von: Redaktion
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