„Lkw-Fahrer unter Schock“: Frau legt sich auf A4-Fahrbahn, zwei LKWs weichen aus und verunglücken
Zu einem schweren Verkehrszwischenfall kam es gestern Morgen (25.08.2014) auf der Bundesautobahn A4 bei Gera. Gegen 6 Uhr 30 überholte zwischen den Anschlussstellen Gera-Leumnitz und Gera in Richtung Frankfurt am Main ein Lkw gerade einen anderen. Vor ihnen war auf dem Standstreifen ein roter Kleinwagen neueren Baujahrs. Hinter diesem sprang plötzlich eine Frau hervor (geschätztes Alter zwischen 30 und 50 Jahren, normale Figur und Größe, mittellange Haare) und legte sich quer auf den rechten Fahrbahnsteifen vor die sich nähernden Lkws.
Beide Lkw-Fahrer reagierten jedoch geistesgegenwärtig und wichen zeitgleich nach links aus. Dabei kam es zur Berührung und Beschädigung beider Fahrzeuge; sie kamen wenig später auf dem Standsteifen zum Stehen, einer der beiden Lkw-Fahrer erlitt einen Schock. Nach Angaben der Zeugen begab sich die Frau danach wieder in ihr Kraftfahrzeig und verließ pflichtwidrig die Unfallstelle. Der Schaden an den Lkws wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.
Drei Soldaten des Panzerpionierbataillons aus Gera, die zufällig an der Unfallstelle vorbei kamen. leisteten erste Hilfe. Während sich zwei um die Fahrer kümmerten, fuhr ein dritter den Lkw des unter Schock stehenden Fahrers aus dem Gefahrenbereich der Autobahn weg. Einer der Soldaten gab an, dass das gesuchte rote Auto auf die Stadt Gera zugelassen ist (Kennzeichen G-???).
Die Autobahnpolizei bittet nun weitere Zeugen des Vorfalls, die Angaben zu dem roten Kleinwagen machen können oder jemanden kennen, auf den die Beschreibung passt und der Hilfe brauchen könnte, sich zu melden. Hinweise nimmt die Landespolizeiinspektion Gera unter Telefon 0365 829-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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