„Kurzarbeit bei INTERSHOP“: Hauptsächlich Beschäftigte aus dem Entwicklungsbereich sind betroffen
(JEZT / OTZ | 2014-09-03) – Beim Jenaer Softwarehersteller und Omni-Channel-Commerce Anbieter INTERSHOP sind seit Anfang der Woche rund 100 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Das bestätigte INTERSHOP Vorstandssprecher Jochen Moll auf Anfrage der Ostthüringer Zeitung.
Wie die Lokalzeitung in ihrer heutigen Ausgabe mitteilte, seien davon hauptsächlich Beschäftigte aus dem Entwicklungsbereich betroffen. Moll wird in der OTZ zum zeitlichen Umfang der Kurzarbeit mit den Worten zitiert: „Wir organisieren den Rahmen derzeit für ein halbes Jahr. Aber das Management bewertet die Situation kontinuierlich und entscheidet gegebenenfalls auch über eine andere zeitliche Gestaltung.“
Schon bei der Vorstellung der schwachen Halbjahreszahlen Anfang August 2014 hatte der Konzernvorstand Kurzarbeit als mögliche Kosteneinsparungsoption benannt. Zwischen Januar und Ende Juni 2014 hatte das börsennotierte Softwareunternehmen mit einem operativen Minus von 4,3 Millionen Euro rote Zahlen geschrieben und zudem von einem Umsatzrückgang von etwa sechs Prozent berichtet. Bei INTERSHOP arbeiten weltweit derzeit rund 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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