„Geisterfahrt im Drogenrausch rund ums Hermsdorfer Kreuz“: 20-Jähriger sorgte sowohl auf der A9 als auch auf der A4 für Probleme
(JEZT / AUTOBAHNPOLIZEI GERA) – Ein Autofahrer im Drogenrausch hat gestern Abend gleich mehrfach als Geisterfahrer rund ums Hermsdorfer Kreuz Autofahrer und die Polizei in Atem gehalten. Der 20-Jährige Mann aus Polen sorgte sowohl auf der A9 als auch auf der A4 für Probleme, wie die Autobahnpolizei Gera heute mitteilte.
Zunächst sei er zwar korrekt auf der A9 in Richtung München gefahren, dann aber in einem Baustellenbereich plötzlich auf der Fahrbahn stehen geblieben und ausgestiegen, wodurch der Verkehr kurzzeitig zum Erliegen kam. Wie die Polizei mitteilte, wollte er anschließend die Tür eines hinter ihm wartenden Autos aufreißen. Dessen Fahrerin hatte die Fahrzeugtür jedoch „geistesgegenwärtig verriegelt“, so die Polizei. Dann begab er sich wieder in sein Kraftfahrzeug, fuhr zuerst weiter in Richtung München, wendete aber mitten auf der Autobahn und fuhr falsch herum auf der A9 sowie der A4.
Schließlich parkte er sein Auto in einem Waldstück nahe der Autobahn, wurde aber kurz vor 20 Uhr durch einen Polizeihubschrauber entdeckt. Nach kurzer Suche wurde der Pole dann von Beamten der Polizei gestellt. Ein sofort durchgeführter Drogentest schlug bei dem 20-Jährigen auf mehrere Substanzen an, wie die Polizei weiter bekannt gab. Gegen ihn wird jetzt wegen Fahrens unter Drogeneinfluss, Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.
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