„Der erste Dreier!“: Die Damen des FF USV Jena gewannen gestern Abend ihr Auswärtsspiel in Essen verdient mit 2:1
(JEZT / FF USV) – Am Ende mussten sie nochmals zittern und fast wäre es wieder nur ein Unentschieden geworden. Aber als dann im Abendspiel in Essen der ersehnte Schlusspfiff ertönte, war die Erleichterung bei der Paradieskickerinnen und ihrem Trainer Daniel Kraus gross. Kraus: „Das war ein von beiden Mannschaften sehr intensiv geführtes Spiel. Meine Mädels sind in Essen als geschlossene Einheit aufgetreten und haben letztlich über den von mir geforderten Kampf in das Spiel gefunden“.
Mit 1:2 (Halbzeit 0:1) verloren die Damen des Gastgebers SGS Essen-Schönebeck am vierten Spieltag der noch jungen Fußball-Bundesligasaison ihr Heimspiel und die Jenaerinnen konnten mit drei Punkten im Gepäck spätabends an die Saale zurückkehren. Eingeleitet wurde der Triumph im Ruhrpott nach einer knappen halben Stunde durch Mittelfeldspielerin Iva Landeka, die den Ball in Minute 27 ins rechte obere Eck des Essener Tors drosch – damit ging es auch in die Halbzeit.
Obwohl die Gastgeberinnen in der zweiten Spielhälfte alles versuchten, den Ausgleich zu erzielen, waren es wieder die Spielerinnen von Daniel Kraus, die das bessere Ende eines Spielzuges für sich verbuchen konnten. In der 62. Minute erhöhte FF-USV Neuzugang Ivana Rudelic auf 2:0. Allerdings durfte und konnte sie sich nach dem Torpfiff bei Ria Percival bedanken, die das Leder in der eigenen Hälfte eroberte und dann mit ihm über beinahe die gesamte rechte Seite in Richtung gegnerisches Tor rannte und Rudelic anschließend mit einer flachen Hereingabe perfekt in Szene setzte.
Als in der Schussminute Charline Hartmann für die SGS Essen noch unhaltbar auf 1:2 verkürzte, kam kurzzeitig noch einmal Nervosität bei den Paradieskickerinnen auf. Die bange Frage war: Würde es den Gastgeberinnen gelingen, in der Nachspielzeit ein zweites Mal einzunetzen? – Das gelang den Essenerinnen jedoch nicht.
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