„Verkehrsführung Magdelstieg“: Lasst es uns doch mal versuchen!

13.12.14 • JEZT AKTUELL, START, UNSER JENA1 Kommentar zu „Verkehrsführung Magdelstieg“: Lasst es uns doch mal versuchen!

Magdelstieg und Schottstraße, seit Jahren ein Verkehrsärgernis ersten Ranges, auch ohne Baustelle in der Lönsstraße. Nun hat der Nahverkehr die Faxen dicke und will Veränderung. Klar: Hier geht es nicht um den großen Wurf. Der starb mit der Westtangente, die der Trasse mitten durch die Stadt viel Verkehrslast abgenommen hätte. Ohne sie bleibt das Grundproblem entlang des hohen Trottoirs und in der Schillerstraße bestehen. Der Rückstau ist nur Folge davon, egal über welchen der beiden Arme man ihn weiter oben lenkt.

Folgt man der Kritik der Piraten, bleibt alles wie es ist. Kapitulation vor einem laut beklagten Problem also, wegen Zweifeln im Detail und ohne positiven Vorschlag. Im Geiste des Jenaer Bündnisses sage ich aber: Jena wächst, und es liegt an uns, das weiter möglich zu machen. Auch am Magdelstieg, der durch den Jagdbergtunnel (Abfahrt Bucha) eher noch mehr Verkehr abbekommen wird.

JEZT - Otto-Schott-Str Schleidenstr - Foto © MediaPool Jena 2014

Ich begrüße den Vorschlag der Verwaltung. Vielleicht noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber er versucht, im Rahmen des Möglichen überhaupt etwas zu bewegen. Mit einer intelligenten Steuerung des Verkehrs, das steht unserer Stadt immer gut. Nachbessern geht auch noch, Baubeginn ist ja nicht vor 2017 geplant. Da können noch Zählungen durchgeführt, Studien beauftragt und Anregungen mit eingearbeitet werden, wie die von Ortsteilbürgermeister Lindner zur Stellplatzsituation und zu den Einbahnstraßen zwischen beiden Hauptarmen. Vielleicht ist dann auch Herrn Lenkerts Vorschlag (dynamische Ampelschaltungen) der Vorzugsvariante der Verwaltung gar nicht mehr so unähnlich.





Ein Kommentar

  1. Udo sagt:

    Ich habe die Piraten nicht gewählt, obwohl ich eher links gestrickt bin. Mir sind die Leute suspekt und auch die Inhalte überzeugen mich nicht wirklich.

    Wie wollen die Piraten denn die Gesellschaft verändern, ohne mit Menschen über Vereine oder Einrichtungen breit vernetzt zu sein? Ein Professor als Chef in Jena deutet auch nicht gerade auf Volksnähe hin.

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