„Science City Debakel in Gotha“: Thüringen Derby 54:82 verloren – Kapitän verletzt ausgeschieden

05.01.15 • JEZT AKTUELL, SPORT, STARTKeine Kommentare zu „Science City Debakel in Gotha“: Thüringen Derby 54:82 verloren – Kapitän verletzt ausgeschieden

JEZT - Science City verliert in Gotha - Foto © Science City Jena

Science City verliert in Gotha – Foto © Science City Jena

(JEZT / SCIENCE CITY) – Mit einer deutlichen 82:54-Niederlage wurde Science City Jena am Samstagabend von den Oettinger Rockets Gotha an die Saale geschickt.

Das Harmsen-Team verlor nach der ersten Partie Anfang Dezember 2014 in Jena (80:88) somit auch das zweite prestigeträchtige Thüringen-Derby der Saison und musste neben der bitteren sportlichen Komponente den verletzungsbedingten Ausfall von Kapitän Sascha Leutloff kompensieren. Nach der ersten Diagnose ‚Muskelfaserriss‘ wird ein am morgigen Montag durchzuführendes MRT Gewissheit über die Schwere der Verletzung sowie die Dauer des Ausfalls geben können. „Wenn es kommt, dann meistens richtig dick“, kommentierte Jenas Coach Björn Harmsen das Ausscheiden seines routinierten Flügels im Rückblick. „Natürlich ist und war dieser Ausfall bereits im Spiel ein herber Verlust, den wir in der verbleibenden Spielzeit zu verkraften hatten“.

Während die Saalestädter zu Beginn der Partie noch mit 5:2 (2.) geführt hatten, übernahmen die Gastgeber bereits im Verlauf des ersten Spielabschnitts die Kontrolle. Während beim Ausscheiden des Jenaer Kapitäns der Spielstand sich noch ausgeglichen gestaltete (4., 6:6) brachen in der verbleibenden Zeit bis zum Viertelende alle Dämme. So drehten die Gastgeber den anfänglichen Rückstand nach einem 18:1-Lauf auf 20:6 (8.) um sich mit einer komfortablen 27:10-Führung in die erste Viertelpause zu verabschieden. Vom hohen Vorsprung beflügelt legten die Westthüringer mit dem 49:24-Halbzeitstand den Grundstein zu einem am Ende nie gefährdeten Sieg. Auch Jenas Versuch einer Aufholjagd im dritten Spielabschnitt konnte Gotha nicht mehr in Bedrängnis bringen. Vielmehr waren es die Rockets, die in den finalen zehn Minuten noch einmal das Tempo erhöhten, sich in einen Rausch spielten und mit einem abschließenden Score von 17:5 im letzten Viertel den höchsten Sieg in der noch jungen Derby-Geschichte sichern konnten.

Björn Harmsen nach Spielende: „Wir sind zunächst motiviert gestartet, haben aber nach Saschas Ausfall die Kontrolle verloren und mit Ballverlusten die Gastgeber stark gemacht. Gotha hat den Ball sehr gut bewegt, viel Druck aufgebaut und wie Chris schon sagte, das beste Startviertel der Saison abgeliefert. In dieser Phase haben wir uns der ‚Folter‘ der Gothaer ergeben. Erst nach der Halbzeit sind wir wieder etwas besser ins Spiel gekommen, konnten die Rockets aber nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis bringen. In den Phase in denen wir hätten verkürzen können haben wir uns mit Ballverlusten selbst das Momentum genommen. Die Rockets waren die klar bessere Mannschaft. Unsere Aufgabe ist es jetzt das Spiel abzuhaken und die Wut über diese Niederlage in das erste Heimspiel gegen Paderborn zu transportieren.“





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