„Neue Wege zum Herzen“: Mediziner des Universitätsklinikums Jena stellen neue Verfahren der Herzchirurgie vor
Es war eine Premiere in Deutschland: 2014 wurde am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ein neues minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Herzklappenerkrankungen etabliert. Dabei kann auf das sonst nötige Öffnen des Brustbeins verzichtet werden. Stattdessen ist bei diesen Eingriffen nur ein etwa fünf Zentimeter langer seitlicher Schnitt nötig. Der Eingriff ist schonender für die Patienten und er reduziert das Risiko möglicher Infektionen.
Diese neue Therapieoption ist eines der wesentlichen Thema am 14. Januar beim Symposium: „Neue Wege zum Herzen“. Das Symposium wird geleitet von Prof. Dr. Torsten Doenst, Direktor der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie (Foto) und Prof. Dr. Hans-Reiner Figulla, Direktor der Direktor der Klinik für Innere Medizin I (Kardiologie) aus dem Universitätsherzzentrum Thüringen am Universitätsklinikum Jena (UKJ).
Der Titel „Neue Wege zum Herzen“ ist dabei Programm: „Wir möchten zeigen, wie moderne Herzmedizin 2015 aussehen kann. Wesentlich ist dabei die enge Zusammenarbeit zwischen Herzchirurgen und Kardiologen“, so Prof. Doenst. Neu ist auch das Format. So wird es neben fachlichen Vorträgen und Demonstrationen auch eine Podiumsdiskussion geben, bei der externe Experten über die Chancen dieser neuen Verfahren für die Patientenversorgung diskutieren. Ehrengast ist der US-Mediziner Prof. Dr. Joseph Lamelas vom Mount Sinai Medical Center in Florida, der als Pionier der minimal-invasiven Herzchirurgie gilt.
UKJ-Herzchirurg Prof. Doenst ist fest überzeugt: „Die Patientenversorgung wird sich in den kommenden Jahren durch die Möglichkeiten der minimal-invasiven Herzchirurgie deutlich weiter entwickeln. Mit dem Symposium wollen wir dazu wichtige Akzente setzen.“ Das Symposium findet statt am 14. Januar von 13 bis 19 Uhr im Hotel Steigenberger Esplanade in Jena.
Weitere Informationen erhält man HIER.
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