2.115 Zuschauer waren begeistert: 85:74-Sieg für Science City im Vier-Punktespiel gegen Essen
(JEZT / SCIENCE CITY JENA) – Mit einem am Ende verdienten 85:72-Sieg feierte Science City Jena am Samstagabend vor 2.115 Zuschauern einen enorm wichtigen Erfolg im Vier-Punktespiel gegen den Tabellennachbarn aus Essen. Die Thüringer sicherten sich aufgrund der Differenz von elf Punkten zudem den direkten Vergleich und rutschen in der Tabelle an Essen vorbei.
„Ein großes Lob an mein Team. Wir haben gegen einen sehr starken Kontrahenten eine sehr gute Leistung abgeliefert. Die Partie wurde durch zwei fast völlig gegensätzliche Halbzeiten geprägt. Nachdem die ersten 20 Minuten ganz im Zeichen der Offensive standen dominierten in der zweiten Halbzeit die Verteidigungen beider Teams. Am Ende hat meine Mannschaft sowohl vorn als auch hinten die besseren Antworten gefunden, das Spiel und den direkten Vergleich verdient gewonnen“, sagte Trainer Björn Harmsen nach dem Sieg.
Durch Kendall Chones mit den ersten Zählern der Partie nach zwei Minuten auf Kurs gebracht, fand Science City zunächst besser ins Spiel. Dennoch zeigten sich die Gäste aus dem Revier im Verlauf des ersten Viertels von der Jenaer Variabilität in der Offensive unbeeindruckt, sorgten immer wieder in Person von Chris Alexander für knappe Zwischenstände und Raunen im Publikum. Der wieselflinke Aufbauspieler des qualitativ hochwertigen Revier-Kaders hatte in der Hinrunden-Begegnung stolze 37 Punkte erzielt und schien sich auch für das Rückspiel viel vorgenommen zu haben. Nachdem Julius Wolf aus der Distanz zur Jenaer 23:17-Führung (9.) getroffen hatte war es wiederholt Alexander, der im letzten Angriff des ersten Abschnitts – ebenfalls von Downtown – auf 23:20 verkürzte. Auch im zweiten Viertel blieb die Partie eng und umkämpft. Nachdem es keinem Team gelang sich nennenswert abzusetzen leuchtete eine hauchdünne Jenaer 49:46-Halbzeitführung vom LED-Würfel der Sparkassen-Arena.
Dafür kam das Harmsen-Team mit der zweiten Luft aus der Kabine. Zunächst auf 58:49 (22.,Hicks) enteilend, vergrößerte Science City den Vorsprung in den folgenden Minuten erstmalig auf einen zweistelligen Wert. Nachdem Alexander in der 23.Minute noch auf 58:52 verkürzt hatte legten die Saalestädter durch einen 10:0-Lauf bis zum 68:52 (27.) den Grundstein zum Sieg. Mit einer komfortablen 72:56-Führung in den Schlussabschnitt startend, sorgte ein Korbleger von Mantas Virbalas zum 75:60 (33.) für die vermeintliche Vorentscheidung. Das Team aus dem Ruhrgebiet konterte allerdings noch einmal trocken und verkürzte in der 36.Minute durch zwei Freiwürfen von Gary Johnson auf 77:69.
Science City behielt jedoch die Nerven, stoppte die Essener Aufholjagd mit zwei wichtigen Körben durch Julius Wolf und Kendall Chones zum 81:69 (39.) und ließ auf den letzten Metern nichts mehr anbrennen. Trotz des weiterhin verletzungsbedingt fehlenden Kapitäns Sascha Leutloff sowie dem erneut angeschlagenen Center Jordan Henriquez präsentierte sich das Harmsen-Team in blendender Verfassung und rechtzeitig zu den „Wochen der Wahrheit“ auf den Punkt fokussiert. Bereits am Donnerstag startet Science City Jena in Richtung Baden-Württemberg. Die Thüringer gastieren zum ersten Teil des bevorstehenden Doppelspiel-Wochenendes am Freitag in Ehingen, bevor es am Sonntag in Jena zum Duell mit den Kirchheimer Rittern kommt.
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