Polizeigewerkschaft mahnt: Polizeigroßeinsätze nehmen sehr gefährliche Ausmaße in Deutschland an
(JEZT / DPOLG) – »Ist Frankfurt/Main ein weiterer Höhepunkt von Gewalt gegen den Staat oder nur die Fortsetzung von Köln / Hamburg / Berlin/ Leipzig ……?
Was haben wir bei den angemeldeten Großdemonstrationen in Erfurt zu erwarten – auch Gewalt?
Der Versuch von Blockupy – Sympathisanten, Mitgliedern, Anhängern oder Stunkmachern die Polizei für die brachialen Gewaltausbrüche gegen den Staat in Frankfurt a. Main verantwortlich zu machen zeigt die tatsächliche Situation bei solchen Großveranstaltungen auf, es geht nicht mehr um Versammlungsfreiheit, nein, es geht darum, Gewalt gegen den Staat zu erzeugen. Wie sollen sonst die Angriffe auf Polizeidienststellen, Polizeibeamte und Polizeitechnik gewertet werden!
Es muss nun deutlich eine Reaktion der Politik in Thüringen in Vorbereitung solcher Großlagen, wie z.B. demnächst in Erfurt, erfolgen! Kennzeichnungspflicht für Thüringer Polizeibeamte will man ja haben, was ist mit dem Schutz der Polizeibediensteten, was soll da kommen – Personalabbau Polizei??
Sehr geehrte Damen und Herren Politiker hier stimmt was nicht mehr. Bei solchen brachialen Gewaltausbrüchen erwartet die DPolG Thüringen e.V. sofortige Reaktionen durch unsere Landesregierung und unser Parlament!
Dies kann aber nicht Kennzeichnungspflicht und Stellenabbau sein! Unter den gegenwärtigen Bedingungen fordert die DPolG: Auswertung der brachialen Gewaltausbrüche der letzten Monate und ziehen von Schlussfolgerungen für den Freistaat Thüringen!
Sofortiger Stellenabbaustopp bei der Polizei und Einstellung von mindestens 250 Polizeivollzugsbeamten zum Ausgleich der Altersabgänge und Auffüllung der Bereitschaftspolizei auf 100 % tatsächlich einsetzbarer Polizeibeamter einschl. der dazu notwendigen Polizeiverwaltungsbeamten und entsprechendem Tarifpersonal!
Zur Abwehr solcher brachialen Gewaltausbrüche ist in Vorbereitung möglicher Störversuche solcher Kräfte bei Großveranstaltungen in Thüringen die gesamte Bandbreite polizeilicher Maßnahmen und die volle Ausschöpfung gesetzlicher Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen! Versuche von Gewalttätern oder deren Sympathisanten die Polizei für solche Gewaltausbrüche verantwortlich zu machen sind von der Politik geschlossen und unmissverständlich abzuweisen! Sofortige Überprüfung des technischen Ausstattungsgrades der Thüringer Polizei und umgehende Erneuerung verschlissener polizeilicher Einsatzmittel mit modernsten Standards!
NEIN – hier ist Schluss – auch die Polizeibediensteten sind Menschen und wollen gesund von der Arbeit nach hause kommen!
NEIN – hier ist Schluss – Frauen und Kinder von Polizeibediensteten sollen nicht zu Hause zittern ob ihre Ehepartner – Mütter – Frauen – Brüder oder Schwestern gesund nach Hause kommen!
NEIN – hier ist Schluss – über 100 verletzte Polizeibeamte in kurzer Zeit – das hat mit Versammlungsschutz nichts mehr zu tun!
Herr Ministerpräsident, Ministerinnen und Minister, Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker in Thüringen, wir erwarten eine klare Aussage!«
gez. Jürgen Hoffmann (Landesvorsitzender), Jochen Schulz und Uwe Schmook (Stellvertretende Landesvorsitzende) sowie die gesamte Landesleitung und der Landesvorstand der Deutschen Polizeigewerkschaft Thüringen e.V.
6 Kommentare
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Das stand doch gestern schon in JENAPOLIS. Wärmt JETZT nun alte Meldungen auf?
Nein, JEZT „wärmt“ keine Meldungen auf sondern veröffentlicht gerne Aufrufe von Gewerkschaften. Und was oder wer bitte ist JENAPOLIS…noch nie etwas von gehört… 🙂
Mir ist das schon mehrmals aufgefallen, dass JEZT Jenapolis einfach abkupfert. Sieht man auch an den Bildern.
Übrigens, wer eine solche dumme Aussage macht, frage mal Dr. Nitzsche. Der hat mal eine Stadtratsanfrage gestellt und dass wurde hier auch veröffentlicht. Dr. Nitzsche ist doch noch Mitglied der <Redaktion oder?
Ich als Kanzlerin darf sagen:
Identitätsbetrügern geht’s bald an den Kragen.
Nerr Hetzbandt:
Sie sind erkannt!
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Mich stört die merkwürdige Rechtsauffassung von Jenapolis . Da schützt man z.B. Polizeifahrzeuge dadurch, dass deren Kennzeichen auf Fotos verpixelt werden, die Gesichter von Personen, die ohne Zustimmung abgebildet werden, jedoch nicht. „ius respicit aequitatem“