Science City „vergeigt“ die ersten beiden Spiele der Playoffs und muss nun unbedingt Spiel 3 gegen Gotha gewinnen!
(JEZT / SCIENCE CITY JENA) – Mit einer durchaus ernüchternden 65:75-Niederlage endete der Viertelfinal-Auftakt von Science City Jena am Samstagabend gegen die Gotha Rockets. Die Ostthüringer zeigten vor einer mit 2.750 Zuschauern ausverkauften Sparkassen-Arena zwei komplett unterschiedliche Gesichter, verloren aufgrund einer mit 19 Punkten offensiv enorm mageren zweiten Halbzeit den Faden der starken ersten Hälfte.
Nachdem die Partie anfänglich aus Sicht der Hausherren wie gemalt startete, Science City sich über einen 20:13-Starviertel auf einen komfortablen 46:32-Halbzeitvorsprung absetzen konnte, gingen die verbleibenden 20 Minuten aus Sicht der Ostthüringer komplett in die Hose. Eine Schlüsselsituation in der 26.Minute als Science City zwei technische Fouls sowie einen Dreier von Albert Kuppe zur erstmaligen Gästeführung (55:56) kassierte, stand exemplarisch für eine Halbzeit, welche an den Hausherren komplett vorbeizugehen schien. Dennoch gaben sich Jenas Korbjäger nicht geschlagen, versuchten bis zur Schlusssirene diesem ersten prestigeträchtigen Playoff-Duell die entscheidende Wendung zu geben.
Der unnötigen Niederlage der zu Beginn der „Best-of-Five-Serie“ folgte gestern Nachmittag in Gotha mit dem 83:73 eine weitere herbe Niederlage. Die Saalestädter verloren somit auch das zweite Spiel der Derby-Viertelfinalserie gegen die Westthüringer und stehen am kommenden Freitag in der Jenaer Sparkassen-Arena damit unter dem Erfolgsdruck unbedingt gewinnen zu müssen, um dieses Jahr nicht frühzeitig auszuscheiden.
In einer anfänglich stark einseitig verlaufenden Begegnung benötigte Science City 13 Minuten um mit der intensiven Spielweise der Gothaer zurechtzukommen. Zum Jenaer Nachteil entwickelten sich dabei in Gotha auch Entscheidungen der unsicher leitenden Unparteiischen, die vor allem in der ersten Hälfte zu Gunsten der Hausherren ausfielen. „Natürlich ist so eine Niederlage bitter. Wir werden jetzt allerdings nicht aufstecken und versuchen, uns Stück für Stück in die Serie zurückzukämpfen. Unser Hauptaugenmerk muss es jetzt bis Freitag sein, die beiden letzten Spiele aus den Köpfen der Spieler zu bekommen“, sagte Science-City-Trainer Björn Harmsen nach dem Duell.
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