Neubau der Uniklinik Jena wächst: Thüringens Wissenschaftsminister Tiefensee besuchte die Großbaustelle

16.04.15 • JEZT AKTUELL, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Neubau der Uniklinik Jena wächst: Thüringens Wissenschaftsminister Tiefensee besuchte die Großbaustelle

JEZT - Teile des Neubaus am Jenaer Klinikum im April 2015 - Foto © MediaPool Jena

Teile des Neubaus am Jenaer Klinikum im April 2015 – Foto © MediaPool Jena

Erste Teile des Gerüstes sind schon abgebaut, der Innenausbau läuft aktuell mit Hochdruck: Rund sechs Monate nach dem Richtfest im November 2014 besuchte am Mittwoch Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee die Baustelle für den Neubau des Universitätsklinikums Jena (UKJ). Ab Mitte 2016 ist die schrittweise Inbetriebnahme des neuen Gebäudekomplexes geplant. Das Bauprojekt zählt zu den größten Klinikneubauten in Deutschland und bietet auf rund 50.000 Quadratmetern Nutzfläche Platz für 15 Kliniken und Institute.

JEZT - Minister Tiefensee auf der Baustelle des Jenaer Klinikums im April 2015 - Foto © UKJ Szabo

Minister Tiefensee auf der Baustelle des Jenaer Klinikums im April 2015 – Foto © UKJ Szabo

„Das Universitätsklinikum Jena ist für Thüringen von zentraler Bedeutung“, sagte Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee: „Es sichert nicht nur eine medizinische Versorgung auf universitärem Niveau, sondern bündelt zugleich Forschungskompetenzen im Bereich der Gesundheit und Lebenswissenschaften.“ Damit werde das Wissenschaftsprofil des Freistaates insgesamt gestärkt. „Die praxisnahe Ausbildung der Medizinstudenten ist zudem ein wichtiger Beitrag, um junge Mediziner auch für eine Tätigkeit als niedergelassener Arzt zu gewinnen“, so Tiefensee beim Rundgang über die Baustelle. Mit dem Neubau sichere der Freistaat für diese Aufgaben auch in Zukunft optimale Rahmenbedingungen.

Die Investitionskosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 308 Millionen Euro. Das UKJ trägt davon 85 Millionen Euro selbst, das Land Thüringen trägt mit 223 Euro Millionen den Großteil der Baukosten und die damit für den Freistaat verbundenen Finanzierungskosten. Ab Mitte 2016 werden die ersten Kliniken aus dem Innenstadtbereich in den Neubau ziehen. Klinikbauten des UKJ noch über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Mit dem zweiten Bauabschnitt wächst das einzige Thüringer Universitätsklinikum nun auch räumlich als Klinikum zusammen: Mit Ausnahme der bereits sanierten Psychiatrie werden alle klinischen Disziplinen, nahezu alle klinisch relevanten Diagnostikleistungen und ein großer Teil der klinischen Forschung am Standort in Jena-Lobeda vereint.

 





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