Die Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde in bundesweites Beratungsnetzwerk für ausländische Studierende aufgenommen

02.07.15 • INFOS FÜR STUDIERENDE, JEZT AKTUELL, STARTKeine Kommentare zu Die Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde in bundesweites Beratungsnetzwerk für ausländische Studierende aufgenommen

JEZT - Banner mit der verschiedensprachigen Aufschrift - Willkommen an der Universitaet Jena - Foto © FSU Kasper

Fahrräder am Hauptgebäude der Universität Jena, im Hintergrund ein Banner mit der verschiedensprachigen Aufschrift „Willkommen an der Universität Jena!“ – Foto © FSU Jan-Peter Kasper

(JEZT / FSU) – Ausländische Wissenschaftler und Studierende sind seit jeher an der Friedrich-Schiller-Universität Jena herzlich willkommen. Doch diese Willkommenskultur muss auch gelebt werden – nicht nur an den Universitäten und Hochschulen, sondern im gesamten Umfeld. Sie muss sich fortsetzen in der Zusammenarbeit mit der Stadt, der Wirtschaft, der Agentur für Arbeit, dem Studentenwerk und der Zivilgesellschaft. Dies erfordert eine strategische Vernetzung der relevanten Akteure, um die Möglichkeiten in Studium, Leben und Arbeit für ausländische Studierende an den jeweiligen Standorten zu verbessern. Das ist das Anliegen eines bundesweiten Beratungsnetzwerks Willkommenskultur für ausländische Studierende, das im Juni 2015 auf Initiative der Bertelsmann Stiftung ins Leben gerufen wurde mit dem Ziel, regionale Willkommenskultur zu verbessern. Aufgrund ihrer weitreichenden Erfahrungen in diesem Feld ist die Friedrich-Schiller-Universität (FSU) in das Netzwerk aufgenommen worden und wird dort gemeinsam mit der Stadt für den Hochschulstandort Jena mitwirken.

Im neuen Netzwerk sollen gute Beispiele der jeweiligen Hochschulstandorte ausgetauscht, individuelle Erfahrungen diskutiert und beraten werden. Das Beratungsnetzwerk, dem neben Jena elf weitere Hochschulstandorte angehören, will zum einen die Potenziale der internationalen Gäste besser fördern und eine Integration in das kulturelle und soziale Leben der Region erreichen. Zum anderen will es bei der Jobperspektive ausländischer Studierender ansetzen und sie als Fachkräfte der Zukunft für den regionalen Arbeitsmarkt gewinnen. „All das zielt auf eine umfassende attraktive Lebensqualität“, betont Dr. Claudia Hillinger, Leiterin des Internationalen Büros der FSU.

In Jena ist das Thema Willkommenskultur in vielen gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen präsent – und dies oft gemeinsam mit den Partnern in Stadt, Wissenschaft und Wirtschaft. Konkret angeknüpft werden kann im neuen Netzwerk z. B. an den kürzlich gewonnenen Wettbewerb Study & Work, in dem der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ein gemeinsames Projekt – unter Federführung der Abbe-Hochschule (EAH) – mit FSU und weiteren Partnern zur Bindung künftiger internationaler Fachkräfte fördert. „Die Möglichkeit zur Teilnahme am Beratungsnetzwerk Willkommenskultur ist aus unserer Sicht für die FSU und Jena eine sehr wertvolle Ergänzung der bereits bestehenden Aktivitäten und Diskussionen, da es ja genau die beiden Säulen – nämlich Lebensqualität vor Ort sowie erfolgreicher Berufseinstieg und Bindung an den Arbeitsmarkt – anspricht, die auch bei uns im Fokus stehen“, so Claudia Hillinger.

Um die Willkommenskultur zu fördern und Jena zu einem internationalen Ort zu machen, an dem sich ausländische Gäste und Bürger wohlfühlen, sind alle Akteure der Stadt und des Umlandes eingeladen, sich aktiv zu beteiligen und die Integration zu unterstützen. Die FSU unterstützt alle friedlichen Aktivitäten, die die Werte einer solidarischen, freien und demokratischen Gesellschaft gleichwertiger Menschen fördert.

Auch daher gehört die Universität zu den Unterstützern des Aufrufs des Stadtrates, Neonazis keinen Platz auf den Jenaer Straßen und Plätzen zu lassen. Weitere Informationen zum Thema findet man HIER.





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