„Ein Pool wissenschaftlicher Erkenntnis“: Das Institut für Psychologie der FSU Jena veranstaltet morgen den 10. Empiriepraktikumskongress
(JEZT / FSU) – Jubiläum am Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena: Am 17. Juli findet ab 13.45 Uhr zum zehnten Mal der Jenaer Empiriepraktikumskongress statt. Ein Kongress der besonderen Art, denn Studierende des Bachelor-Studiengangs Psychologie präsentieren im Foyer am Campus (Carl-Zeiß-Straße 3) ihre Forschungsarbeiten, die sie in Gruppen im vergangenen Studienjahr erarbeitet haben.
Auf eigens angefertigten Postern sind die Ergebnisse und wissenschaftlichen Methoden zur Lösungsfindung zu sehen. Dabei sind neben Inhalten vor allem die methodische Sammlung von Daten und deren Bewertung sowie daraus resultierende Ergebnisse von besonderem Interesse. Die inhaltlichen Themen der Plakate stammen aus den unterschiedlichen Bereichen der Psychologie. Die Gruppen stellen in kurzen Vorträgen ihre Forschungsarbeiten dem interessierten Publikum und einer Jury bestehend aus Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden vor.
Teil des Programms ist zudem ein Vortrag, der in jedem Jahr von einem Gastredner gehalten wird und sowohl inhaltliche als auch methodische Aspekte der Forschung berücksichtigt. In diesem Jahr konnte Prof. Dr. Michael Eid von der FU Berlin als Festredner gewonnen werden. Er wird um 16.15 Uhr (Hörsaal 4) zum Thema „Glück und Intelligenz: Grundzüge der Modellierung multimethodal erhobener Daten in der Psychologie“ sprechen.
Im Anschluss findet die Preisverleihung statt. Die besten Arbeiten werden ausgezeichnet und mit 150 Euro, 100 Euro und je 50 Euro für die Plätze drei bis fünf sowie Thalia-Gutscheinen (Platz sechs und sieben) prämiert. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass es die Jury bei der Bewertung nicht immer einfach hat: Stets hatten die Arbeiten eine hohe Qualität. Bereits seit 2006 nutzen Studierende und Lehrpersonen des Instituts für Psychologie den Kongress, um im Semester erarbeitete Forschungsarbeiten innerhalb der Universität sowie der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Zudem haben die Studierenden die Gelegenheit, sich intensiv mit empirischer Forschung zu beschäftigen und so eine Grundlage für die späteren Abschlussarbeiten zu schaffen.
Empirisches Arbeiten ist in der Wissenschaft, vor allem aber in der Sozial- und Verhaltenswissenschaft unerlässlich und gilt als Pool wissenschaftlicher Erkenntnis. Mit verschiedenen Techniken werden Daten gewonnen und mittels spezieller Methoden analysiert und auf der Basis theoretischer Annahmen interpretiert. Das dient zum einen dazu, die Wirklichkeit präzise zu beschreiben und zu analysieren und zum anderen, Wissen und Erkenntnisse zu vertiefen.
Interessierte Besucher sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen findet man HIER.
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