„Milda will sich nicht von Windrädern einkesseln lassen“: MdB Albert Weiler und Dr. Mario Voigt planen eine Informationsveranstaltung zum Thema

18.08.15 • AUS DER REGION, JEZT AKTUELL, STARTKeine Kommentare zu „Milda will sich nicht von Windrädern einkesseln lassen“: MdB Albert Weiler und Dr. Mario Voigt planen eine Informationsveranstaltung zum Thema

JEZT - MDB Albert Weiler mit den Dackeln Trixi und Asra  © MDB Albert Weiler

MdB Albert Weiler mit den Dackeln Trixi und Asra – Foto © Privat

(JEZT / BÜRO ALBERT WEILER) – Der mögliche Bau von Windkraftanlagen erhitzt derzeit die Gemüter auf dem Gebirge im südwestlichen Umfeld von Jena. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete und Bürgermeister von Milda, Albert H. Weiler (Foto)  sowie der Landtagsabgeordnete, Dr. Mario Voigt (beide CDU), wollen Aufklärungsarbeit leisten. „Es ist uns wichtig, dass die Menschen vor Ort über die Risiken informiert werden. Wir wollen aufklären und keine Stimmung machen. Aber wir machen uns ernsthafte Sorgen, um unsere Gesundheit“, sagte Weiler vor wenigen Tagen.

So könnten nach Angaben zahlreicher repräsentativer Studien negative Auswirkungen auf den Körper in Form von Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Depressionen sowie Gleichgewichtsstörungen auftreten. Problematisch sei vor allem der Infraschall, dessen möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen dringend erforscht werden müssten, bevor Menschen Schaden nehmen. Um die Einwohner der Gemeinde Milda umfassend zu informieren, planen Albert Weiler und Dr. Mario Voigt deshalb gemeinsam mit der Bürgerinitiative gegen Windkraftanlagen im September in Rodias eine Veranstaltung über den aktuellen Stand der Dinge. Zu diesem Termin sollen auch andere Bürgerinitiativen eingeladen werden.

„Wir müssen Synergieeffekte nutzen, damit Mensch, Tier und Natur auf dem Gebirge von Windrädern verschont bleiben. Wir lassen uns nicht von Windkrafträdern einkesseln, nur weil der Thüringer Landesregierung momentan nichts Besseres einfällt“, betonte Albert Weiler. „Wir brauchen Klarheit bei den Abstandsflächen zu den Dörfern. Die fehlenden Beschlüsse der Landesregierung lassen die Anlagen unmittelbar an die Orte ran rücken. Und solange die neuen Regionalpläne geschrieben werden, muss die Landesregierung eine Veränderungssperre erlassen, um Wildwuchs zu unterbinden“, so Dr. Mario Voigt, der Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Energie und Naturschutz im Thüringer Landtag ist.





Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

« »


JENAhoch2 | Omnichannel-Media für Stadt und Region