„Alle Jahre wieder“ – 27. August 2015: REWE gewinnt das Rennen um den frühesten Verkauf von Weihnachtslebensmitteln in Jena
(JEZT AKTUELL) – Es ist der 27. August 2015 in Jena: Gerade eben noch wollte man sich eine Badehose günstig im Sommerschlussverkauf holen, da sind die Schwimmhilfen schon wieder aus den Läden verschwunden und statt dessen durch Schokoladen-Nikoläuse, Lebkuchenherzen, Honigprinten und Spekulatius ersetzt worden. Zwar versucht die Facebook-Gruppe „Kein Lebkuchen vor dem 1. Advent“ seit Jahren, dem Christstollen- und Dominosteine-Wahnsinn im Spätsommer ein Ende zu bereiten, aber auch in diesem Jahr hat es nicht gefruchtet. Im Händlerdeutsch unverfänglich „Hebstgebäck“ genannte Christbaumleckereien überfluten ab jetzt pünktlich zur 35. Kalenderwoche die Discounter- und Supermarktregale, wie man bei den Fotos von REWE am Allende-Platz in Lobeda-Ost vom gestrigen Donnerstag sieht.
Und das merkwürdigste ist: Offenbar freuen sich genug Jenaerinnen und Jenaer bereits jetzt auf die Weihnachtsüberraschungen und kaufen die Ware nach acht Monaten Abstinenz gerne. Gründe für den Advent im September gibt es viele: Zum einen sind Lebkuchen und Co jetzt noch frisch, zum anderen haben die Verkaufsmärkte noch ganze 15 Wochen lang Zeit, um die Schleckereien loszuwerden. „Unsere Produkte werden vor in den ersten Wochen nach Verkaufsstart sehr gut abverkauft“, sagte einer der Hersteller bereits vor zwei Jahren im Magazin STERN; damals berichteten unsere „Lichtstadt.News“ darüber.
Für die Gegner des jährlichen Weihnachtswahns gibt es indes eine Hoffnung: Spätestens am 27. Dezember ist Schluss mit dem „Herbstgebäck“ – oder wie es ein anderer Supermarktleiter aus Hamburg 2013 gegenüber dem STERN wie folgt ausdrückte: „Danach kriegen wir das Zeug nicht mal mehr reduziert an den Mann“.
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