Tödlicher Unfall auf der A4: Gegen den polnischen Fahrer eines Autotransporters wird wegen Unfallflucht und der unterlassenen Hilfeleistung ermittelt
Nach dem schweren Verkehrsunfall in den frühen Morgenstunden des 21.09.2015 auf der A 4 bei Magdala hat die Thüringer Autobahnpolizei den Fahrer eines Autotransporters wegen Unfallflucht ermittelt. Bei dem Fahrer des Autotransporters, der mit dem eigentlichen Unfall nichts zu tun hatte, handelt er sich um einen 59-jährigen polnische Staatsbürger. Dieser hatte als Erster unmittelbar nach dem Unfall des BMW mitten auf der Fahrbahn an der Unfallstelle angehalten. Er war jedoch nicht ausgestiegen um Hilfe zu leisten oder hatte nach Hilfe gerufen.
Ein weiterer Lkw kam dahinter nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr leicht auf den polnischen Kleintransporter auf. Danach entfernte sich der polnische Fahrer pflichtwidrig von der Unfallstelle. Er wurde später bei Nohra aufgefunden. Wegen der Unfallflucht und der unterlassenen Hilfeleistung legte die Staatsanwaltschaft Erfurt eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro fest.
Bei dem Unfall gegen 4:00 Uhr war in Richtung Frankfurt am Main an einem BMW vermutlich ein Reifen geplatzt. Der Wagen mit einer Familie aus Darmstadt raste auf die Böschung und überschlug sich. Die wahrscheinlich nicht angeschnallte 14-jährige Tochter wurde aus dem BMW geschleudert und erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Die Eltern und die ältere Schwester wurden stationär im Uniklinikum Jena aufgenommen.
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