„9. Botho-Graef-Kunstpreis“: Gewinner steht fest – Die Ausstellung mit Entwürfen von 14 Künstlern wurde eröffnet und läuft noch bis zum 01.11.2015

12.10.15 • JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, STARTKeine Kommentare zu „9. Botho-Graef-Kunstpreis“: Gewinner steht fest – Die Ausstellung mit Entwürfen von 14 Künstlern wurde eröffnet und läuft noch bis zum 01.11.2015

JEZT - Ausstellung im Romantikerhaus - Foto © JenaKultur A Hub

Foto © JenaKultur Andreas Hub

(JEZT / JENAREPOTERIN CORINNA SCHWAB) – Der 9. Botho-Graef-Kunstpreis der Stadt Jena mit Künstlerseminar und Ausstellung widmet sich dem Romantikerhaus (Foto oben). Die Ausstellung mit den elf Entwürfen von 14 Künstlern zur Gestaltung des Romantikerhaus-Umfeldes ist an diesem Wochenende eröffnet worden und noch bis 1. November 2015 zu sehen – natürlich im Romantikerhaus.

JEZT - Plakatausschnitt zum Bothe-Graef-Kunstpreis 2015 - Abbildung © JenaKulturGekürt (und zwar am letzten Freitag) wurde durch die fünfköpfige Jury auch der diesjährige Sieger-Entwurf, der mit dem Kunstpreis in Höhe von 5.000 Euro bedacht wird. Jedoch werde man den oder die Namen noch nicht verraten, wie Jenakultur-Projektbetreuerin Evelyn Halm zur Ausstellungseröffnung am Samstag mitteilte. Nur soviel war ihr zu entlocken: die Jury habe sich einstimmig entschieden und bekannt gegeben wird das Geheimnis erst mit der Preisverleihung am 31. Oktober 2015.

Auch Jenas Oberbürgermeister nahm sich am Sonnabend Zeit für die Kultur und berichtete, dass Jenas Romantikerhaus ein wenig „wie Dornröschen hinter Dornenhecken und Dornen“ gelegen sei und „leider nicht so prominent“. Albrecht Schröter meinte weiter, dass da die Realisierung des Siegerbeitrags durchaus „die städtebauliche Lage aufwerten“ könne, was auch logisch sei, denn „die Mühen, auch moderne Wege zu gehen“ sei vor rund einem Jahrhundert für Kunstförderer und Mäzen Botho Graef obligatorisch gewesen. Deshalb drücke der Botho-Graef-Preis auch ein wenig das „Kunstgedächtnis“ unserer Stadt aus, wie der Oberbürgermeister betonte.

JEZT - Logo fuer das Romantikerjahr 2015 - Abbildung © MediaPool JenaMan sei und bleibe halt „ein Spezialmuseum“, da habe es ein Technikmuseum einfacher, sagte anschließend Klaus Schwarz, der Leiter des Romantikerhauses, im Gespräch mit JEZT. Hilfreich wäre da eine stärkere Präsenz in den neuen Medien, also Navigationsprogrammen oder Handy-Apps, denn Momente, wie den, als er einen Brief aus Madrid in Händen halten durfte, dessen Adressangabe einzig aus den Worten „Romantikerhaus Jena“ bestand, seien für ihn eher die Seltenheit. Oft beklagen sich Besuchen, dass es noch nicht einmal eine Wegweisung zum Romantikerhaus geben würde, berichtete Schwarz.





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