„Kommando zurück“: Leichtathletik-Laufhalle in Jena wird doch keine Flüchtlingsunterkunft
(JEZT / OTZ / STADT JENA) – Für Jenas Leichtathleten war es der Aufreger der Woche: Die Leichtathletik-Laufhalle in der Oberaue sollte als Unterkunft für 200 Flüchtlinge hergerichtet werden. Nun wurde dies von der Stadt Jena wieder revidiert. Allerdings: während die Sportler sich freuen, muss die Stadt nun dringend weitere Unterkünfte für die Unterbringung von Flüchtlingen schaffen.
Dass die Leichtathletik-Halle vorerst Trainingsstätte bleibt, war nach Angaben der Ostthüringer Zeitung das Ergebnis von Gesprächen des Jenaer Bürgermeisters Frank Schenker mit Frank Roßner, dem Präsidenten des Thüringer Landesverwaltungsamtes, das für die Verteilung von Flüchtlingen und Asylsuchenden auf die Kommunen im Freistaat zuständig ist. Vor allem für den Leichtathletikclub LC Jena wäre die Schließung der Halle ein herber Schlag gewesen, da nach dem Worten des LC-Vorsitzenden Ralf Janke mit einem Schlag rund 350 Mitglieder und Sportler ihre Trainingsstätte verloren hätten, darunter Top-Speerwerfer Thomas Röhler, der sich dort u.a für die Olympischen Spiele 2016 vorbereiten wollte. Für das Sportgymnasium, das aktuell 12 Bundeskader verschiedener Sportarten stellt, wäre zudem der Status als Eliteschule gefährdet gewesen, so Janke in der OTZ.
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