Der FC Carl Zeiss Jena steht nach seinem 2:0 Erfolg bei der SG FC BW Dachwig/Döllstädt im Halbfinale des KÖSTRITZER-Landespokals
(JEZT / FCC) – Der FC Carl Zeiss Jena zog gestern vor 920 Zuschauern in Gräfentonna durch ein ungefährdeten 2:0 Erfolg bei der SG FC BW Dachwig/Döllstädt in das Halbfinale des KÖSTRITZER-Landespokals 20115/2016 ein.
Die Zeiss-Elf war von Anfang an im Spiel und kam zwangsläufig auch zur ersten nennenswerten Chance. Nach einer Zeiss-Ecke kam Maximilian Schlegel an den Ball, der überlegt auf Justin Gerlach in den Strafraum spielte, dieser flankte das Leder in die Mitte des Strafraums, wo Jakub Wiezik den Ball fast zum 1:0 versenkte (3. Spielminute) – eine Chance die nicht alle Zeiss-Fans mitverfolgen konnten, da ein Großteil der mitgereißten Schlachtenbummler wegen technischer Probleme erst verspätet mit der Bahn in Gräfentonna ankam. Doch dann waren alle Zeiss-Fans hellwach, denn auch die nächste Möglichkeit gehörte dem FCC. Nach einer Ecke von Marcel Bär landete der Ball bei Maximilian Schlegel, der von der Strafraumgrenze einfach mal abzog. Nur ein Bein eines Döllstädter Abwehrspielers konnte die Zeiss-Führung verhindern (6.). Danach egalisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und versuchten, sich immer wieder spielerisch Chancen zu erarbeiten, was bei diesen Platzverhältnissen keinenfalls einfach war.
Dann die Führung für den FC Carl Zeiss Jena durch Johannes Pieles. Nach einer trickreichen Freistoßvariante von Bär und Schlegel passte dieser gekonnt auf Pieles, der sich gegen seinen Abwehrspieler durchsetzen konnte und mit einem schönen Schuss in die rechte obere Ecke zum 1:0 für den FC Carl Zeiss traf (23.). Folglich konnte der FC Carl Zeiss in Ruhe aufspielen, bis sich die Döllstädter erstmals aus ihrer eigenen Hälfte trauten. Trübendach nahm sich ein Herz, dribbelte sich bis zum FCC-Strafraum durch und schloss mit einem satten Schuss ab. Diesen konnte aber Raphael Koczor ohne Mühen klären (33.). Mit der völlig verdienten Führung im Rücken ging es für den FC Carl Zeiss Jena in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen beide Mannschaften unverändert aus der Kabine, und auch das Spielgeschehen war in der Anfangsphase der zweiten Hälfte unverändert. Der FCC mit mehr Ballbesitz, jedoch ohne klare Torchancen. Erst ein Schuss von Eismann hatte die Zuschauer wieder aufgeweckt. Nach einer Klingbeilflanke legte Wiezik den Ball auf Eismann ab, der nur den Pfosten traf. Aber das Tor hätte ohnehin nicht gezählt, da Eismann im Abseits gestanden sein soll (66.).
Kurz danach fiel wie aus dem Nichts das 2:0 für den FC Carl Zeiss Jena. Maximilian Schlegel nahm sich ein Herz und zog von knapp 20 Metern einfach mal ab. Torhüter Topf konnte im ersten Versuch den Ball noch klären, doch Schlegel kam im zweiten Anlauf wieder an die Kugel, flankte in den Strafraum und der Döllstädter Martin Skaba beförderte den Ball vor Jakub Wiezik in das eigene Tor (70. Spielminute). Kurz vor Schluss dann noch ein Aufreger in der Partie. Stein gräschte Krauße von der Seite um und bekam von Schiedsrichter Rauschenberg zurecht die Gelb-Rote Karte (81. Spielminute). Danach spielte der FC Carl Zeiss Jena die Partie souverän zu Ende und kann sich zurecht über den Halbfinaleinzug freuen.
« „Kommando zurück“: Leichtathletik-Laufhalle in Jena wird doch keine Flüchtlingsunterkunft Neues von der „Curiosity“-Mission # 041: ChemCam-Software Upgrade hilft NASA-Wissenschaftlern Mineraladern auf dem Mars besser zu verstehen »