„Manipulierte Patientendaten am UKJ“: Keine Ermittlungen wegen einer Straftat im Transplantations-Skandal
(JEZT / MDR) – Wie die „Süddeutsche Zeitung“ letzte Woche berichtet hatte, gab es zwischen 2010 und 2012 am Jenaer Universitätsklinikum Jena (UKJ) Manipulationen von Patientendaten, um schwerkranke Patienten schneller mit einem Spenderorgan zu versorgen.
Eine entsprechende Anzeige des UKJ sei inzwischen geprüft worden, erklärte am Freitag eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Gera gegenüber dem Mitteldeutschen Rundfunk, wie dieser in seinem Radioprogramm „MDR Thüringen“ meldete. Hierbei habe sich aber kein Anfangsverdacht auf eine Straftat ergeben, hieß es. So sei z.B. von niemandem Geld von Patienten kassiert worden, um ihm bei einer Transplantation vorzuziehen.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ weiter berichtet hatte, seien in Jena bereits personelle Konsequenzen ergriffen worden. So wurde der zwischen 2010 und 2012 verantwortliche Leiter des Herztransplantationsprogramms im Juli diesen Jahres von seinen Aufgaben entbunden, so ein Sprecher des Universitätsklinikum Jena. HIER die Stellungnahme des UKJ im Wortlaut.
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