„Neuer Bibliotheks- und Leseraum in der Gemeinschaftsschule Wenigenjena“: Der Neubau beginnt erst noch, aber der Inhalt entwickelt sich schon
(JEZT / THÜR. GMS WENIGENJENA) – Was als eine Idee der SchülerInnen der Gemeinschaftsschule im Sommer begann, wurde kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember 2015, Wirklichkeit. Ein Bibliotheks- und Leseraum wurde an der Gemeinschaftsschule Wenigenjena mit einem Empfang für SchülerInnen und Unterstützer eröffnet. Das Konzept dazu entwickelten die SchülerInnen gemeinsam mit den Pädagogen der Schule. Dass es aber so schnell umgesetzt wurde, ist starken KooperationsparterInnen zu verdanken. Ohne die finanzielle Hilfe des Fördervereins der Schule, der Sparkassenfiliale Jena-Lobeda, der Sparkassenstiftung Jena, von KIJ und dem Engagement vieler Eltern wäre es nicht gelungen.
In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit wurden die Wünsche interessierter Schülerinnen gesammelt und ausgewertet, so dass bei allen Beteiligten ein gemeinsames Bild von der geplanten Bibliothek entstehen konnte. Den Schülern war es wichtig, dass sie den Bibliotheksraum in Lese-, Arbeits- und Ruhebereiche unterteilen können. So wurden Tische, Stühle, Regale, Sitzsäcke und ein Sofa angeschafft. Nachdem das Mobiliar ausgesucht war, sammelten die SchülerInnen in mehrwöchigen Projekten Ideen, wie der Raum genau eingerichtet und verschönert werden kann und setzten dies in die Tat um. Außerdem befragte die Schülervertretung alle SchülerInnen nach ihren Lieblingsbüchern, die für die Bibliothek bestellt und besorgt werden sollten.
Mit der Eröffnung der Bibliothek können die Bücher nicht nur von Schülern ausgeliehen werden, sondern es wird auch die Möglichkeit geben, den Raum in den Pausenzeiten zum freien Lesen, Träumen und zum Stöbern zu nutzen. Martin Spantzel, Deutschlehrer der Schule und Kevin Zech, Schulsozialarbeiter an der Gemeinschaftsschule sind sich einig: „Dieser Raum ist ein guter Ort für Schmökern, Besinnung und Kreativität.“ Das Mobiliar und die Nutzung wurden auch mit dem Bildungsservice der Stadt und dem Architekturbüro RKW für die spätere Nutzung im Neubau abgestimmt. So beginnt der Neubau jetzt für die bauliche Hülle und den Inhalt parallel.
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