Rainer Sauer „Mein Vierteljahrhundert in Jena“ – Teil 3: Kommunikation in Jena und rund um Jena herum

02.01.16 • JEZT AKTUELL, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Rainer Sauer „Mein Vierteljahrhundert in Jena“ – Teil 3: Kommunikation in Jena und rund um Jena herum

JEZT - Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena - Symbolbild © MediaPool Jena

JEZT - Mein Vierteljahrhundert in Jena TeaserKommunikation (lat. abgeleitet von „communicatio“ = Mitteilung) ist die Kunst des Austauschs von Informationen zwischen Menschen. Es gibt Experten, die behaupten, „Kommunikation kann man nicht lernen, die kann man“ … oder auch nicht. Doch, doch: lernen kann man die Grundzüge der Kommunikation durchaus.

Da gibt es zum Beispiel die anerkannte und bekannt harte Henri-Nannen-Schule (auch bekannt als „Hamburger Journalistenschule“), eine Einrichtung des Verlags Gruner und Jahr sowie des ZEIT-Verlags. Oder man absolviert ein Volontariat bei einer regionalen oder überregionalen Zeitung bzw. arbeitet beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder Fernsehen. Das kann zumindest helfen, einen guten Kommunikationsexperten von einem schlechten zu unterscheiden, denn die Schaar der Scharlatane ist in dieser Branche immens. Immer öfter begegnet man Menschen, die vorgaukeln Kommunikation zu beherrschen und sich doch lieber hinter ihrem Laptop verschanzen um von dort zu kommunizieren als sich den Menschen Auge in Auge zu stellen. Fragt man dann dezent nach, was sie gelernt haben, dann werden einem die lustigsten Berufsbezeichnungen genannt.

JO - JenaKommunikation Header 2016 A

In meinem Vierteljahrhundert in Jena konnte ich da so einige Erfahrungen machen und durfte trotzdem den Weg vieler Menschen begleiten, die ohne Zweifel „Kommunikation können“. Als da wären Barbara Glasser, Pressesprecherin der Stadt Jena, zuvor u. a. Journalistin bei einer Tageszeitung. In diesem Jahr geht sie in den wohlverdienten Ruhestand und man darf gespannt sein, wer ihr Nachfolger oder ihre Nachfolgerin wird.

Vielleicht Gunnar Poschmann, mein Kollege aus alten Jenaer Radiozeiten, der mit seiner Radiosendung am 13. März 1999 die Historie des OK-Jena startete, danach Leiter des Offenen Kanals in Eisenach war, später über JenaKultur und JenaWirtschaft zu den Kommunalen Immobilien Jena wechselte und heute Pressesprecher von JenaWohnen ist. Oder ein anderer OKJ Radiomoderator, den heute jedes Kind im Freistaat kennt: Jens Kießling – besser bekannt als Jens May. Über die Sendung „JFK“ im Offenen Hörfunkkanal und den KiKa in Erfurt kam er einst zu Antenne Thüringen und ist dort heute Chefsprecher. Und dann gibt es da auch noch den Ex-Moderator des Lokalfernsehsenders JenaTV, der später beim Mitteldeutschen Rundfunk Karriere gemacht hat: Sascha Mönch.

JEZT - Das alte InterJena Logo - Symbolbild © MediaPool Jena

Das alte InterJena Logo – Symbolbild © MediaPool Jena

Wir haben in der Lichtstadt Jena außerdem viele großartige Journalisten, die auch „Kommunikation können“, wie Lutz Prager, Thomas Stridde, Jördis Bachmann, Thomas Beier, Michael Groß und wie sie alle heißen bei OTZ und TLZ. Ganz zu schweigen von den „richtigen“ Kommunikationsexperten in Jena, angefangen bei Katja Schubach (die sich gerade der Trägerverein Radio OKJ für die neue Chefredaktion „geangelt“ hat) bis hin zu den Fachleuten des Instituts für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Es ist also in unserer Stadt in den letzten 25 Jahren durchaus nicht schlecht bestellt gewesen um die Kommunikation, die ja bekanntlich Brücken baut zwischen den Menschen. Auch wir bei Radio Jena und JEZT arbeiten seit dem letzten Jahr verstärkt im Bereich der Kommunikation in Jena, nachdem wir bereits seit etwa zehn Jahren mit InterJena Communications erfolgreich sind.

In diesem Sinne

Ihr

Rainer Sauer





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