In Thüringen sind wieder vermehrt falsche 20-Euro und 50-Euro Banknoten im Umlauf
Im Freistaat Thüringen sind wieder vermehrt Blüten im Umlauf, die das Landeskriminalamt (LKA) zum Jahreswechsel vermeldete. Zudem werde es für Betrüger einfacher, an Falschgeld zu kommen; dies mache das Internet möglich, wie es hieß. In der Bilanz zeigte sich: Landesweit haben die Ermittler 2015 bis Ende Oktober 1.446 gefälschte Bankscheine und Münzen aus dem Verkehr gezogen, so das LKA mitteilte. Im gesamten Jahr 2014 waren insgesamt 1.375 Fälschungen gewesen.
Wie das Landeskriminalamt mitteilte, habe es damit erstmals seit 2010 wieder einen Anstieg solcher Fälle gegeben. Der Wert des allein in den ersten zehn Monaten beschlagnahmten Falschgeld beträgt nach Angaben des LKA 40.612 Euro. Es werde vorwiegend bei Banken entdeckt, aber auch in Geschäften. Wie schon in den Vorjahren wurden 2015 vor allem gefälschte 20- und 50-Euro-Scheine verbreitet. Die Polizei stellte hierbei 431 Blüten im Nennwert von 50 Euro sicher und 172 Noten, die 20 Euro wert sind. Bei den 100-Euro-Scheinen waren es 61.
2014 wurden laut LKA 44 Tatverdächtige ermittelt. Für 2015 fehlten die Zahlen noch. Nach Angaben des Bundeskriminalamtes wird das Falschgeld von organisierten Gruppen im Internet über illegale Handelsplattformen vertrieben. Zudem werden dort unter anderem gefälschte Hologramme vor allem für 50-Euro-Scheine angeboten.
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