„Nomaden auf Zeit“ eröffnen an diesem Samstag die Vortragsreihe zur „Lichtbildarena Spezial“ in Jena
Nomaden auf Zeit – Foto © Vincent Heil & Barbara Vetter
Zwischen Januar und April 2016 präsentiert die Lichtbildarena Jena ihre beliebte Vortragsreihe „Lichtbildarena Spezial“: In der 14. Saison lädt das Organisatoren-Duo Barbara Vetter und Vincent Heiland hierzu 16 Reisejournalisten, Naturfotografen, Forschungsreisende, Dokumentarfilmer, Künstler und Geschichtensammler ein, um von ihren Abenteuern in aller Welt zu berichten. Den Auftakt geben die beiden Reisejournalisten und Lichtbildarena-Gründer persönlich mit ihrem Jubiläumsvortrag „Nomaden auf Zeit – 15 Jahre Reiseabenteuer“ am Samstag, den 09.01.2016 um 20 Uhr.
Ihr Bericht reicht von ihrer Jena-Jemen-Radtour als fernwehkrankes Studentenpaar mitsamt Kater Sultan, über Impressionen von Donau und Euphrat, die sie mit Rad und Faltkanadier bereisten, zur TransKanada-Tour mit bewährter langsamer Reisegeschwindigkeit. Seit ihre zweite Tochter dabei ist, sind sie auf Lasttiere „umgestiegen“. Es folgen sieben Monate in der Mongolei, wo Barbara Vetter und Vincent Heiland ein Kamelpraktikum absolvieren und anschließend mit ihrer eigenen kleinen Karawane den Alltag der echten Nomaden hautnah erleben. Die Bilderreise führt bis zu ihrem aktuellen Abenteuer: Per TukTuk den Elefanten in Sri Lanka auf der Spur.
Am Folgetag, Sonntag, den 10.01.2016, berichtet der Fotograf Bernd Römmelt von seiner seit 10 Jahren nicht erschöpften Reiseleidenschaft: Die Alpen. „Auf jeder längeren Auslandsreise ist meine Sehnsucht nach den Alpen schon nach wenigen Tagen so groß, dass ich Heimweh bekomme.“ Seine besten Aufnahmen der „schönsten Berge der Welt“ enthüllen die entlegendsten Winkel der Bergwelt: Römmelt erlebte Buttnmandl, Klöckler, Klosn, und Maschkera, fotografierte Wampeler, Muller und Schnabelperchten, all das vor der beindruckenden Kulisse der Natur der Alpen: im Wandel der Jahreszeiten, bei Tag und Nacht, bei Gewitterstimmungen, dazu kristallklare Bergseen, blühende Almwiesen, reißende Wasserfälle, tiefe Schluchten und Höhlen. Römmelts Vortrag gewährt Einblicke in das das Naturjuwel Alpen – in all seiner Kraft und fragilen Zerbrechlicheit.
Dschungel, Gletscher, Fjorde und Steppe – wahre Extreme treffen in Patagonien, der Südspitze Südamerikas, aufeinander. Hier gibt es keine Kompromisse, allein die kraftvolle Natur bestimmt den Alltag der Einwohner. Ein ganzes Jahr hat Peter Gebhard dieses wilde Land am Ende der Welt bereist: zu Fuß, zu Pferd, mit dem Jeep und auf Skiern. Immer dem magischen Mythos Patagoniens auf der Spur. Seine Live-Reportage – ebenfalls am Sonntag, den 10.01. – ist auch eine poetische Liebeserklärung an eine atemberaubende Region, mitsamt intensiven Begegnungen mit Einsiedlern und Aussteigern, Gauchos, Farmern, Künstlern und Naturschützern – sie erzählen von Träumen, Sehnsüchten und Enttäuschungen, aber auch von der großen Freiheit, der absoluten Einsamkeit und dem ewigen Wind.
Alle Vorstellungen finden im Hörsaal 1 des Uni-Campus Jena, Carl-Zeiss-Straße 1, statt. Weitere Infos gibt es unter: www.lichtbildarena.de.
Verfasst von: Redaktion
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