„Polen 2016 – Europa und die illiberale Demokratie“: Heute gibt es dazu eine öffentliche Podiumsdiskussion an der FSU Jena
Polen steht aufgrund der kritischen Entwicklungen derzeit im Fokus: Die neue Regierung hat das Verfassungsgericht entmachtet, die Spitzenpositionen in den öffentlichen Medien ausgetauscht und plant, den öffentlichen Dienst stärker politisch zu kontrollieren. Das ist Grund genug für die EU-Kommission, diese Maßnahmen auf ihre Rechtsstaatlichkeit hin zu überprüfen. Aber was treibt die rechtskonservative Regierung in Warschau um? Geht es um die Errichtung einer illiberalen Demokratie nach ungarischem Vorbild? Welche Auswirkungen hat diese Politik auf die deutsch-polnischen Beziehungen? War die EU-Osterweiterung im Rückblick ein Fehler oder droht gar das Ende der EU?
Diesen drängenden Fragen geht das Imre Kertész Kolleg an der Universität Jena nach und veranstaltet am heutigen 22. Januar 2016 von 16-18 Uhr in den Rosensälen der Universität (Fürstengraben 27) eine Diskussion, zu der die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Auf dem Podium argumentieren Roland Freudenstein (Wilfried Martens Center for European Studies, Brüssel) und die beiden Direktoren des Kollegs Prof. Dr. Włodzimierz Borodziej (Warschau/Jena) und Prof. Dr. Joachim v. Puttkamer.
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