„Lügt die Lokalpresse?“: Die Alternative für Deutschland hat in Jena große Ziele für den Stadtrat, aber ein Problem mit OTZ und TLZ
„Wir sind ohnehin schon sehr aktiv in Jena“, sagte die Kreissprecherin der Alternative für Deutschland und Jenaer Landtagsabgeordnete Wiebke Muhsal, anlässlich der Gründung einer lokalen AfD-Gruppe am vergangenen Wochenende in Jena. Insofern freue es sie, so Muhsal, „dass wir mit dem neuen siebenköpfigen Stadtvorstand organisatorisch noch besser aufgestellt sind“.
Ihr Kreisverband habe im vergangenen Jahr rund 18 Veranstaltungen in Jena durchgeführt und erst vor knapp zwei Wochen eine Großdemonstration auf dem Jenaer Markt zum Thema „Für ein Europa der Vaterländer“ veranstaltet, an der rund 1.000 Menschen teilgenommen haben, sagte die Sprecherin des AfD Verbandes Gera-Jena-Saale-Holzland-Kreis und Mitglied der Programmarbeitsgruppe Familie/Gesundheit/Demographie sowie Leiterin der Programmarbeitsgruppe Bildung/Wissenschaft/Kultur.
Neu gewählter Sprecher des Stadtverbandes Jena der Thüringer Alternative für Deutschland sei Niko Meinert, so Muhsal. Der 37-jährige Familienvater sieht für die AfD in Jena nach eigenen Angaben „großes Potential“ und sagte: „Wir können nun noch viel intensiver auf die Bürger zugehen und politische Aufbauarbeit leisten. Zur ersten Veranstaltung nach der Stadtverbandsgründung, am 17. Februar um 19 Uhr im Gasthaus »Grüne Tanne«, lade ich alle interessierten Bürger herzlich ein“.
Auf das Problem der AfD mit den Jenaer Lokalzeitungen OTZ und TLZ ging die in Nordrhein-Westfalen geborene Landesvorsitzende der Jungen Alternative Thüringen nicht ein. Diese hatten übereinstimmend berichtet, die AfD habe sich auf Rückfrage geweigert, die Namen der auf dem Foto einer Presseerklärung zur Gründung des Stadtverbandes zu sehenden Personen zu benennen. Uns gegenüber hat Wiebke Muhsal jedoch die Namen bekannt gegeben sowie die Position der einzelnen Personen im Gefüge der Alternative für Deutschland, wie man oben lesen kann.
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