„Riesensauerei“ auf der A 9: Autobahnpolizei stoppte Tiertransport bei Hermsdorf wegen Überladung und weiterer Verstöße
Einen mit lebenden Schweinen für einen Schlachthof in Sachsen-Anhalt beladenen Tiertransporter hat die Autobahnpolizei am Montagnachmittag (14.03.2016) auf der A 9 kontrolliert. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt, sodass die Weiterfahrt untersagt wurde. So war der 24-jährige Fahrer länger am Steuer als erlaubt und hat zu wenig Pausen gemacht. Zudem war es mit 106 km/h deutlich zu schnell auf der Bundesautobahn unterwegs und dazu noch 5,5 Tonnen schwerer als erlaubt. Ein zweiter Transporter musste vor Ort kommen und ca. 70 der insgesamt 192 eng zusammengepfercht transportierten Tiere umladen.
Schlimmer als die Überladung war jedoch, dass die Hälfte der Tiere seit rund 9 Stunden an Bord und damit ohne Trinkwasser waren und das Ziel der Fahrt noch lange nicht in Sicht war. Vorgeschrieben ist, dass transportierte Tiere nach acht Stunden zu tränken sind. So wurde angewiesen, noch auf dem Rasthof Wasser zu tanken und die Tiere zu versorgen.
Weiterhin wurden mehr Tiere transportiert, als es die Fläche des Transporters erlaubt, wodurch es für die Tiere eng wurde. Gegen den Fahrer und die Spedition wurden Anzeigen beim Veterinär- und Gewerbeaufsichtsamt erstattet. Hinzu kommt die Geschwindigkeitsüberschreitung und Überladung, sodass eine empfindliche Geldstrafe im vierstelligen Bereich zusammen kommen dürfte.
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