Heute Abend gibt es in Jena „Ein Paradies für Sternengucker“ und dazu wird auch noch die Straßenbeleuchtung abgeschaltet
In Jenas Innenstadt bleiben am heutigen Abend bis 24 Uhr die Lichter der Straßenlaternen ausgeschaltet. Grund ist aber nicht etwa Geldmangel im städtischen Haushalt, sondern der 14. Tag der Astronomie. Möglichst wenig künstliches Streulicht soll hierbei den Besuchern der Urania-Sternwarte im Schillergässchen einen klaren Blick ins Weltall ermöglichen.
Ab 18 Uhr 30 öffnet der Verein dann seine Kuppel der Sternwarte zur Besichtigung. Ab 19 Uhr gibt es dort auch Vorträge mit populärwissenschaftlichem Inhalt, etwa über aktuelle Entwicklungen der Raumfahrttechnik. Dabei wird der Physiker Thomas Marold in seinem Vortrag „Die neuen Raumschiffe“ berichten; der Vortrag wird um 20 Uhr nochmals angeboten. Um 21 Uhr und 22 Uhr stellen Daniel Baak und Stefan Schramm in ihrem Vortrag „Der rote Mond“ vor, warum es den Mond gibt, wieso er in unterschiedlicher Gestalt und manchmal auch blutrot erscheint. Ab 18.30 Uhr öffnet der Verein die Kuppel der Sternwarte zur Besichtigung. Bei gutem Wetter lassen sich der Mond und zum Beispiel der eindrucksvolle Planet Jupiter beobachten.
Bei klarem Himmel werden auch wieder am Holzmarkt transportable Teleskope aufgestellt. Hier können Passanten im Vorbeigehen einen Blick durchs Teleskop werfen. Auch die Sternwarte im Jenaer Forst wird bei gutem Wetter geöffnet sein. Das 50-cm-Spiegelteleskop befindet sich etwas außerhalb und ist von der Innenstadt aus in circa 30 Fußminuten zu erreichen. Die Lage am Stadtrand bietet ideale Voraussetzungen, den Himmel zu entdecken.
Es sei an dieser Stelle auch auf die Veranstaltung „Eingefangene Sterne – Live“ hingewiesen, die um 16.30 Uhr anlässlich des Astronomietags im Zeiss-Planetarium Jena beginnt. Der Volkssternwarte Urania Jena e. V. stellt sich im Rahmen des Programmes dort vor und steht ab 17.30 Uhr zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Ist der Mond nicht von Wolken bedeckt, kann man ihn auch dort im Teleskop anschauen. Ab 18 Uhr nimmt das Planetarium die Besucher in dem Programm „Milliarden Sonnen“ mit auf eine Reise durch die Galaxis. Die neue Sternenreise führt durch die Geschichte der Himmelskunde – von den einfachsten Methoden der Kartierung bis hin zum im Start der ESA-Mission Gaia.
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