Konservierung und Restaurierung des Burschenschaftsdenkmals wird fortgesetzt
(JEZT / JENAKULTUR) – Auf Grund des verspäteten Maßnahmenbeginns im Spätsommer 2015 – unter anderem weil die beantragten Fördermittel erst ab August flossen – konnten nicht alle Arbeiten bis zum Winter ausgeführt werden. Die beauftragte Restaurierungsfirma Steffen Marko aus Leipzig hatte, nach Angaben des städtischen Eigenbetriebs JenaKultur, bis zum Dezember letzten Jahres die stark geschädigte Marmorskulptur des Urburschen nach einer umfassenden Reinigung konservatorisch gesichert, z.B. durch die Vernadelung statischer Risse, die zu einem Abbrechen großer Teile der Fahne hätten führen können und wahres Fingerspitzengefühl verlangten. Mit den parallel dazu durchgeführten Restaurierungsarbeiten ist die Marmorskulptur jetzt wieder in einem sehr guten stabilen und ästhetischen Zustand.
Die Restarbeiten in 2016 umfassen Maßnahmen am Sockel und Stufenunterbau, wo Neuverfugungen, Klebungen und Formergänzungen vorgenommen werden müssen, darüber hinaus die Inschriften neu gefasst und die Porträtmedaillons gereinigt und konserviert werden. Die Arbeiten können, so das Wetter mitspielt, Ende Mai / Anfang Juni 2016 abgeschlossen werden.
Im Anschluss wird das Denkmal für kurze Zeit uneingehaust zu erleben sein, bis es zum Schutz vor Witterung und eventuellen weiteren Beschädigungen wieder mit Planen eingehaust werden muss. Die Möglichkeiten einer dauerhaften Glaseinhausung bzw. Versetzung an einen anderen, besser geschützten Standort werden derzeit noch geprüft, wie JenaKultur mitteilte.
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