Jenas Bundestagsabgeordneter Albert H. Weiler verurteilt die aserbaidschanischen Angriffe in Berg-Karabach auf das Schärfste

07.04.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, START, UNSER JENA & DIE REGIONKeine Kommentare zu Jenas Bundestagsabgeordneter Albert H. Weiler verurteilt die aserbaidschanischen Angriffe in Berg-Karabach auf das Schärfste

JEZT - MdB Albert H Weiler aus Ostthueringen - Foto © Buero Albert Weiler
Radio Jena Newscontainer Logo 230Jenas direkt gewählter Bundestagsabgeordneter Albert H. Weiler (Foto), der zugleich auch Präsident des Deutsch-Armenischen Forums e. V. ist, zeigte sich gestern Abend in einem ARD-Interview tief besorgt über die jüngste militärische Eskalation in Berg-Karabach. Weiler sagte u. a.: „Ich verurteile die aserbaidschanischen Angriffe in Berg-Karabach auf das Schärfste. Es ist bedauerlich, dass dabei die Zivilbevölkerung in Karabach angegriffen wurde – mehrere Zivilisten darunter ein 12-jähriges Kind wurden getötet.“

Die militärische Eskalation an der Kontaktlinie zwischen Berg-Karabach und Aserbaidschan sei ein Zeichen dafür, so Weiler in der ARD, dass die Waffenstillstandsvereinbarung nicht respektiert wird. Aserbaidschan missachte somit den Friedensprozess im Rahmen der Minsker Gruppe. Zudem sagte Weiler, dass er es sehr bedaure, dass die aserbaidschanische Aggression von der türkischen Führung unterstützt wird.

JEZT - Albert H. Weiler als offizieller OECD als Wahlbeobachter in Kasachstan - Foto © Privat

Albert H. Weiler als offizieller OSZE Wahlbeobachter in Kasachstan – Foto © Privat

„Ich rufe die Seiten auf, die militärischen Handlungen unverzüglich einzustellen und den Waffenstillstand zu respektieren. In diesem Konflikt kann nur eine friedliche Lösung geben. Daher unterstütze ich die Forderung unseres Bundesaußenministers Steinmeier, zu den Verhandlungen im Rahmen der Minsker Gruppe zurückzukehren. Die Ko-Vorsitzenden hätten unsere volle Unterstützung bei dieser Arbeit. Ich hoffe, dass unsere Regierung den deutschen OSZE-Vorsitz für einen friedlichen Dialog zwischen den Konfliktparteien nutzen kann“, erklärte Weiler.

Abschließend sagte Albert H. Weiler: „Das Thema liegt mir am Herzen – ich war schon in Berg-Karabach und konnte die Situation vor Ort beobachten. Ich habe mehrmals darauf hingewiesen, dass die demokratischen Entwicklungen in diesem Land unterstützt werden sollen. Gewalt ist auf keinen Fall eine Lösung. In diesen schweren Stunden sind meine Gedanken bei den Opfern und deren Familien beider Seiten.“





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