Agentur für Arbeit Jena: Immer weniger Menschen beziehen ergänzend zum Erwerbseinkommen Arbeitslosengeld II

02.05.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Agentur für Arbeit Jena: Immer weniger Menschen beziehen ergänzend zum Erwerbseinkommen Arbeitslosengeld II

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Radio Jena Newscontainer Logo 230Immer weniger Menschen beziehen ergänzend zum Erwerbseinkommen Arbeitslosengeld III, berichtete am letzten Donnerstag Birgit Becker, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Jena. Insgesamt ist die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Agenturbezirk Jena weiter rückläufig, sagte sie. „Allein zwischen 2010 bis 2015 ist die Zahl der Arbeitslosen um 57 % im Jahresdurchschnitt gesunken“, so Becker.

Diese Entwicklung habe auch demografische Gründe, erklärte die Vorsitzende der Geschäftsführung, da ein Teil der Arbeitslosen in den Ruhestand wechselt. Es fanden aber auch mehr Menschen eine neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Aktuell gehen im Agenturbezirk 117.733 Menschen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach, davon 87.120 in Vollzeit. Im Zeitraum der letzten zwei Jahre ist damit die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk Jena um 1,4 Prozent gestiegen. Zuwächse gab es sowohl bei Voll- und Teilzeitbeschäftigung, wobei die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stärker stieg.

Positiv ist ebenso der Rückgang der ausschließlich geringfügig Beschäftigten und die Zahl der erwerbstätigen Menschen, die zum Arbeitsentgelt ergänzend Arbeitslosengeld II erhalten, zu werten, sagte Birgit Becker. Die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten ging zwischen 2013 und 2015 um rund 400 Personen auf 12.252 Beschäftigte zurück. Gleichzeitig sank die Zahl der erwerbstätigen Leistungsbezieher um knapp 16 Prozent auf 5.410. „Der im letzten Jahr eingeführte Mindestlohn wirkt sich positiv auf die geringfügige Beschäftigung und den ergänzenden Leistungsbezug aus“, so Becker. „Zudem rechne ich in diesem Jahr auch mit einem Beschäftigungsaufschwung, der sich unter anderem auf die wachsenden Ersatzbedarfe der aus Altersgründen ausscheidenden Mitarbeiter gründen wird. Das ermöglicht arbeitslosen Menschen wieder neue Perspektiven.“





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