Die TLM gibt bekannt: Im Raum Jena erfolgte der Startschuss für DVB-T2 HD
Zum Monatswechsel erfolgte in einigen Ballungsräumen des Freistaats die Umstellung vom herkömmlichen Antennenfernsehen zu DVB-T2 HD, dem Nachfolger des Antennenfernsehens. Dies gab die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) bekannt.
In Thüringen begann die Umstellung in Jena durch die Inbetriebnahme des Senders Kernberge auf Kanal 56 mit 10 kW Sendeleistung. Zu empfangen sind die Programme Das Erste, RTL, ProSieben, Sat.1, VOX und das ZDF in HD. Mehr Spaß mit brillanten Bildern und hervorragender Tonqualität – Antennenfernsehen sei noch nie so gut zu empfangen gewesen, wie es der neue Übertragungsstandard DVB-T2 HD ermögliche, sagte ein TLM-Sprecher und fügte an: „TLM-Direktor Fasco freut sich, dass Thüringen mit der Region Jena zu den ersten Umstellungsgebieten zählt und das Angebot auf bis zu 40 Programme erweitert wird. In Stufen soll bis 2019 die Umstellung erfolgen, die für die Städte Jena, Erfurt, Weimar und Gera bis zu 40 Programme vorsieht.“
Der Sender in Jena ergänze das bisherige Angebot, hieß es. Der Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 HD beginnt im I. Quartal 2017 mit der Aufschaltung von bis zu 40 Programmen. Der Empfang von DVB-T2 HD setzt ein geeignetes Empfangsgerät voraus. Das kann entweder eine Set-Top-Box sein, mit der „alte“ Fernsehgeräte DVB-T2 HD-fähig gemacht werden oder aber ein Flachbildfernseher der neuesten Generation mit integriertem DVB-T2 HD-Empfangsteil.
Wichtig sei dabei, auf das grüne DVB-T2 HD-Logo zu achten, betonte die TLM. Geräte, die dieses Logo tragen, könnten grundsätzlich alle angebotenen Programme empfangen. Die Anschaffungskosten für ein DVB-T2 HD-Empfangsgerät sind abhängig von der gewählten Produktklasse.
Verfasst von: Redaktion
« „Schlappe für KRAFTWERK“: Moses Pelham erringt vor dem Bundesverfassungsgericht einen Etappensieg im Samplingstreit „Berufseinstieg leicht gemacht“: Die Uni Jena lädt Studierende und Absolventen heute zur Firmenkontaktbörse ein »
