Liberaler Mittelstand fordert: Die Steuererhöhungsspirale muss gestoppt werden

13.07.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA & DIE REGIONKeine Kommentare zu Liberaler Mittelstand fordert: Die Steuererhöhungsspirale muss gestoppt werden

 

Symbolbild Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand

Den gestrigen Steuerzahlergedenktag nahm der Bundesvorsitzende des Liberalen Mittelstand, Thomas L. Kemmerich, zum Anlass, entscheidende Entlastungen für die Bürger und Unternehmer zu fordern: „Die CDU und der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble haben zwar mehrfach erhebliche Steuerentlastungen angekündigt. Doch stattdessen sind die Belastungen für Bürger und Unternehmen seitdem gestiegen. Grundsteuer, Erbschaftsteuer – überall hat die Große Koalition die Belastungen erhöht. Die Erhöhungsspirale der Großen Koalition muss gestoppt werden! Eine Entlastung wie durch den weiterhin längst versprochenen Abbau der Kalten Progression gab es hingegen nicht. Obwohl die finanziellen Spielräume dafür da gewesen wären“, so der Bundesvorsitzende, der zugleich Chef der Thüringer Freien Demokraten ist.

Thomas L. KemmrichNach Angaben und Berechnungen des Bundes der Steuerzahler arbeiten die Bürger und Betriebe am morgigen Dienstag, 12. Juli 2016, ab exakt 14:44 Uhr wieder für ihr eigenes Portemonnaie. Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vor diesem Datum erwirtschaftet haben, wurde rein rechnerisch an den Staat abgeführt. Damit liegt die volkswirtschaftliche Einkommensbelastungsquote im Jahr 2016 bei voraussichtlich 52,9 Prozent.

„Der Steuerzahlergedenktag verschiebt sich im Kalender wieder weiter nach hinten. (2015: 11. Juli / 2014: 8. Juli / 2013: 8. Juli / 2012: 8. Juli / 2011: 6. Juli / 2010: 4. Juli). Das heißt, dass der Bürger immer länger arbeiten muss, um die staatlichen Abgaben zu bezahlen. Davor bleibt ihm von jedem verdienten Euro weniger als die Hälfte übrig. Um genau zu sein: 47,6 Cent“, kritisiert Kemmerich und fordert umgehend konkrete Steuerentlastungen: „Die kalte Progression muss dauerhaft abgeschafft werden, der Solidaritätszuschlag schrittweise bis 2019. Weiterhin müssen die Belastungen für KMUs und insbesondere die Wohnkosten gesenkt werden“, so Kemmerich. “Eine Reform der Grundsteuer darf vor allem Familien nicht mehr belasten“, fordert der Bundesvorsitzende abschließend.





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