Science City Jena: 76:86-Niederlage zum Saisonauftakt der easyCredit Basketball-Bundesliga
Zum Saisonauftakt in der easyCredit Basketball-Bundesliga musste Erstliga-Aufsteiger Science City Jena am Samstagabend bei den Gießen 46ers eine 76:86-Niederlage hinnehmen. Das Harmsen-Team unterlag den Hessen vor 3.124 Zuschauern nach einem umkämpften Duell erst in der Schlussphase, benötigte allerdings gut 20 Minuten um in der Beletage des deutschen Basketballs anzukommen.
Während die Thüringer fast die komplette erste Hälfte in der Auftaktpartie benötigte um ihren Rhythmus zu finden, waren es die Hausherren, die bis zur Halbzeitsirene einen komfortablen 45:30-Vorsprung herauswerfen konnten. Zwar konterten Julius Jenkins und Kenny Frease anfänglich noch auf 4:4 (2.), in der Folge waren es jedoch die 46ers, die den Aufsteiger nach einem Dreier von Dwayne Evans (5., 17:6) zur Auszeit zwangen. Abstimmungsprobleme in der Verteidigung sowie offensiv noch ohne Rhythmus, hinkte Science City einem zweistelligen Rückstand hinterher.
Nachdem das Team von Denis Wucherer seinen Vorsprung bis zur Halbzeitpause fast schon spielentscheidend ausbauen konnte, mit der Rückkehr auf das Parkett der Osthalle durch einen Distanzwurf von Thomas Scrubb auf 48:30 nachlegte, schien die Begegnung zu Gunsten der Lahnstädter auszupendeln. Doch Science City biss sich mit hohem Kraftaufwand noch einmal zurück in das Spiel, verkürzte im weiteren Verlauf des dritten Viertels, um sich nach einem Mitteldistanzwurf von Marcos Knight mit dem zwischenzeitlichen 61:58 zu belohnen. Angetrieben von Geburtstagskind Knight, Jenas bestem Akteur des Abends, gelang es den Saalestädtern, die Hausherren zunehmend in Bedrängnis zu bringen.
So war es erneut Marcos Knight – Topscorer der Partie mit insgesamt 26 Zählern – der zum Start des Schlussabschnitts mit einem Korbleger den 61:60-Anschluss erzielte, die Tür zum nun möglichen Auswärtssieg wieder öffnete. Allerdings ließen sich die Lahnstädter von der Aufholjagd der Jenaer kaum beeindrucken und setzten im weiteren Verlauf des finalen Viertels zahlreiche Nadelstiche, die Science City Jena schlussendlich die erste Niederlage zufügen konnten. Zwei späte Distanzwürfe des Gießener Scharfschützen Cameron Wells zum zwischenzeitlichen 76:70 und 79:71 (38.) entschieden die Begegnung schließlich zu Gunsten der Hessen.
„Man hat gesehen, dass wir nach der nicht optimalen Saisonvorbereitung noch unseren Rhythmus suchen. Uns hat der Rückstand in der ersten Hälfte sehr wehgetan. Die Mannschaft hat sich jedoch nie aufgegeben und bis zum Schluss um den Sieg gefightet“, bilanzierte Jenas Cheftrainer Björn Harmsen nach dem Spiel.
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