Die Friedrich-Schiller-Universität Jena lud ein zur Feierlichen Immatrikulation 2016/17 mit Simultanübersetzung
Pünktlich zum Start des neuen akademischen Jahres füllen sich Jenas Straßen und Hörsäle wieder mit frischen, jungen Gesichtern, die nicht nur ein Studium, sondern einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Um die Erstsemester 2016/17 gebührend zu empfangen, lud die Friedrich-Schiller-Universität am gestrigen Donnerstag alle rund 4.900 neuen Studierenden zur Feierlichen Immatrikulation ein. Die Veranstaltung, zu der auch Angehörige und Freunde der „Erstis“ herzlich eingeladen sind, fand ab 14 Uhr im Volkshaus am Carl-Zeiß-Platz 15 statt.
In einem musikalisch umrahmten Festakt begrüßten der Präsident der Universität Prof. Dr. Walter Rosenthal sowie Silvia Kunz vom Studierendenrat die Erstsemester. Den Festvortrag über „Butterblumen oder Geldwechselprobleme? Bioinformatik zwischen Universität und Unternehmen“ hielt der Bioinformatiker Prof. Dr. Sebastian Böcker. Stellvertretend für alle Studienanfänger erhielten während der Veranstaltung ausgewählte Erstsemester aus jeder der zehn Fakultäten „Bürgerbriefe“ und wurden damit symbolisch in die Friedrich-Schiller-Universität aufgenommen.
Danach wurden Studierende ausgezeichnet, die ihr Studium bereits exzellent absolviert hatten: Sie erhielten die Examenspreise 2016, die von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität Jena gestiftet wurden. Überreicht wurde auch der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an einen ausländischen Studierenden der Universität Jena für seine hervorragenden Studienleistungen und sein außergewöhnliches gesellschaftliches Engagement. Im Hörsaal 2 wurde erstmals eine Simultanübersetzung auf Englisch für ausländische Studierende angeboten, um auch den internationalen Studierenden ohne Deutschkenntnisse den Festakt noch näherzubringen.
Im Anschluss an die Feierliche Immatrikulation wurde zu Ehren der neuen Universitätsangehörigen traditionell ein Baum gepflanzt. Die Matrikel 2016/17 konnten dieses Mal im Schillergarten gemeinsam mit Prof. Rosenthal zu Spaten und Gießkanne greifen und einen Speierling pflanzen, um damit eine unvergängliche Erinnerung an die feierliche Aufnahme in die Alma Mater Jenensis zu schaffen.
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