„Projekte in Lobeda und Winzerla“: Es ist Halbzeit beim Förderprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“

02.12.16 • INTERESSANTES, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Projekte in Lobeda und Winzerla“: Es ist Halbzeit beim Förderprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“

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Radio Jena Newscontainer Logo 230Mit dem Jahresende nähert sich die Halbzeit eines Förderprogrammes, an dem die Stadt Jena seit zwei Jahren erfolgreich teilnimmt. Das Programm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

In Jena wird diese Förderung für verschiedenste Projekte in den Stadtteilen Lobeda und Winzerla genutzt, um junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren persönlich, schulisch und beruflich zu unterstützen. Bisher wurden bereits ca. 150 Jugendliche in herausfordernden Lebenslagen und dem Übergang von der Schule zum Beruf individuell unterstützt. Dabei sind der Jugendmigrationsdienst der AWO Jena-Weimar und die ÜAG gGmbH Jena mit dem Freiwilligen Sozialen Trainingsjahr wichtige Projektpartner vor Ort.

Im Rahmen des Förderprogramms „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ wurde auch das Modellprojekt „Auszeit“ ins Leben gerufen. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die durch aktives und/oder passives schulverweigerndes Verhalten auffällig geworden sind. Die Ursachen für Schulverweigerung können sehr unterschiedlich sein. Schlussendlich führt Schulverweigerung zu einer starken Belastung der individuellen schulischen Biografie. Mit diesem Modellprojekt erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen ein sozialpädagogisch betreutes Praktikum zu absolvieren. Während dieses Praktikums können die SchülerInnen durch professionelle sozialpädagogische Unterstützung an ihren individuellen Problemlagen arbeiten, um perspektivisch wieder regulär am Schulunterricht teilnehmen zu können.

Charakteristisch für „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ ist, dass das Lebensumfeld junger Menschen von der Förderung profitieren soll. Neben den genannten Angeboten werden verschiedene Mikroprojekte durchgeführt, die einen Mehrwert für den ganzen Stadtteil entstehen lassen. So wird z.B. im Jugendzentrum Treffpunkt in Lobeda-Ost eine Fahrradwerkstatt angeboten, die von allen Nachbarn und Nachbarinnen genutzt werden kann. Der Freizeitladen Winzerla wiederum bietet ein Elterncafé an, in dem sich interessierte Eltern zu Erziehungsfragen austauschen können.

Neue Ideen für 2017 gesucht: Im Jugendamt der Stadt Jena werden bereits Ideen für neue Mikroprojekte im Jahr 2017 gesammelt. Fragen dazu beantwortet Herr Jan Köber, den man über Tel. 03641 492761 oder die E-Mail-Adresse jan.koeber@jena.de erreicht.





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