„Eklat im Erfurter Stadtrat“: Dezember-Sitzung nach Streit in der rot-rot-grünen Koalition abgebrochen
Wie der Mitteldeutsche Rundfunk meldet, kam es am gestrigen Abend im Erfurter Stadtrat zu einem bislang beispiellosen Eklat mit dem Ergebnis: Die Thüringer Landeshauptstadt hat noch immer kein Haushaltssicherungskonzept. Der Grund: die Stadtratssitzung musste abgebrochen werden, nachdem es in der rot-rot-grünen Koalition Streit über die Haushalts-Beschlussvorlage von OB Bausewein gegeben hatte. Dabei stimmten Linke mehrfach gemeinsam mit der Opposition, berichtet der MDR. Kürzungen im Jugend- und Kulturbereich seien mit der Linken nicht zu machen, so deren Argumente.
Da die Debatte um die Zukunft des Magarete-Reichardt-Museums ebenfalls vorzeitig abgebrochen wurde, sei die Fortsetzung der Sitzung am heutigen Donnerstag ab 17 Uhr angesetzt worden, hieß es. wie der MDR weiter berichtet, wollte OB Bausewein den Erfurter Haushalt mit Hilfe des Haushaltssicherungskonzeptes auf sichere Füße stellen. Das jedoch passte Mitgliedern der rot-rot-grünen Koalition offensichtlich gar nicht, so dass diese sich gegenseitig teilweise aggressiv anfeindeten und die Stadtratssitzung chaotisch wurde.
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