Großbrand in einem Wohnheim für sozial Benachteiligte in Apolda – Zwei Menschen gelten als vermisst
Wie die Ostthüringer Zeitung berichtet, gab es in der Nacht von Montag zum heutigen Tag einem Großbrand in einem Wohnheim für sozial Benachteiligte (= betreutes Wohnen für Obdachlose) in Apolda. Hierbei konnten fünf zum Teil schwer Verletzte geborgen werden. Allerdings gelten zum gegenwärtigen Zeitpunkt (03.01.2017 / 7 Uhr 30) immer noch zwei Menschen als vermisst, wie die Rettungsleitstelle mitteilte.
Bei dem Brand trug eine 23-jährige Frau derart starke Verbrennungen davon, dass sie per Hubschrauber in eine Klinik eingeliefert werden musste, wie die Polizei weiter mitteilte. Lebensgefahr habe jedoch nicht bestanden. Vier Bewohner des Wohnheims erlitten Rauchvergiftungen, neun weitere blieben unverletzt, erklärte ein Sprecher. Zu den Vermissten erklärte er, dass es durchaus möglich sei, dass diese den Brand nicht überlebt hätten.
Mehrere Ortsfeuerwehren sind seit gestern Abend vor Ort und bekämpften den Brand mit rund 20 Fahrzeugen und 80 Feuerwehrleuten. Die Polizei betonte, es handele sich bei dem Wohnheim für sozial Benachteiligte (=betreutes Wohnen für Obdachlose) nicht um ein Heim für Asylbewerber. Zur Brandursache lägen noch keine belastbaren Erkenntnisse vor, hieß es, jedoch habe die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
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