In eigener Sache: JEZT veröffentlicht weiterhin Artikel nur in „geprüfter Webqualität“

29.01.17 • INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, RADIO JENA, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu In eigener Sache: JEZT veröffentlicht weiterhin Artikel nur in „geprüfter Webqualität“

JEZT verfügt über Geprüfte Webqualität. - Screenshot © MediaPool Jena

JEZT - In eigener Sache LOGOKeine Frage: Wenn man bald zwei Jahrzehnte lang Radio für Jena und die Region veranstaltet, dazu seit beinahe zehn Jahren ein News-Blog-Projekt für Jena und die Region am Leben hält, das seit 2010 täglich Berichte veröffentlicht und inzwischen zum beliebtesten Multimediaportal Ostthüringens wurde, dann ruft dies auch Mitbewerber auf den Plan. Man fragt bei uns an, wie wir unsere Arbeit machen, besucht die Redaktionsräume und Hörfunksendestudios, gibt Tipps und nimmt selbst welche mit. Doch nicht alle Reaktionen auf unser Wirken geschehen mit dem nötigen Respekt und Anstand, mit dem man seinen Mitmenschen stets begegnen sollte.

Vor allem ein Mitbewerber aus Jena scheint eine Art eigene „Netzaufsicht“ zu betreiben, die fast so wie eine Art „Jena-Police“ Beschwerden gegen uns verschickt und dies seit mittlerweile fünf Jahren. Hier zwei aktuelle Fälle: „JEZT – Zukunft mitgestalten“ wurde im vergangenen Dezember nach einer Beschwerde vom Thüringer Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit „durchleuchtet“ und im Januar kam der Justiziar der Thüringer Landesmedienanstalt auf uns zu und prüfte nach einer weiteren Beschwerde zuerst, ob JEZT die Impressungspflicht verletzt hat, anschließend, was es bei uns mit der „geprüften Webqualität“ auf sich hat, die wir oben auf der JEZT-Webseite erwähnen.

Sicherlich wäre es logischer, dass man zuerst einmal bei uns selbst anfragt, bevor man andere Wege geht … sofern man nicht von vorn herein ausschließlich die anderen Wege gehen möchte. Mittlerweile gehen solche Anfragen nach Beschwerden gegen JEZT bei mir, als dem nach außen für das Projekt ZONO Radio Jena / JEZT Verantwortlichen, mindestens monatlich ein. Gelegentlich passiert es, dass man von denjenigen, bei denen die Beschwerden gegen uns eingingen, den Namen des Beschwerdeführers genannt bekommt: ein Mann, der gleich für zwei Jenaer News-Blogs arbeitet.

Welche Beschwerden gegen uns gibt es? – Beispielhaft sei die BILD-Zeitung genannt, der versichert wurde wurde, dass wir BILD-Inhalte und Fotos ohne Genehmigung verwenden, ein anderes Mal die Deutsche Presse Agentur, der Gleiches berichtet wurde, dann unter anderem die Jenoptik AG, die man per Kontaktformular darüber informiert hatte, dass JEZT Fotos verwendet hätte, ohne im Besitz der Veröffentlichungsrechte zu sein und so weiter und so weiter. Dabei gibt es keinen Zweifel: Beschwerden sind stets ernstzunehmen und wenn sie berechtigt sind, ist Handeln angesagt. Allerdings darf berichtet werden, dass wir in den vielen Jahren, in denen JEZT (bzw. dessen Vorgängerseiten Lichtstadt.Netz und Lichtstadt.News) online ist, noch niemals „Strafe“ an Abmahnanwälte oder andere Rechteinhaber zahlen mussten, weil Bildrechte verletzt worden wären oder wir Inhalte von BILD, DPA etc. unberechtigt übernommen hätten. Alles stellte sich nach den diversen Überprüfungen als aufgebauscht und halb so schlimm heraus, wie es zuvor in den Beschwerden geschildert wurde oder wurde komplett als unberechtigte Denunziation des bereits erwähnten Mannes erkannt.

Fake News Warnung - FotoliaLicense#133527771

„Fake News“ das sind gefälschte Nachrichten oder das Erfinden von falschen Behauptungen und ihre Verbreitung. JEZT hat die Aktion „NO FAKE NEWS“ ins Leben gerufen: Wir veröffentlichen nur geprüfte Meldungen!

Es wäre nun aber sicherlich ungerecht anzunehmen, dass dieser Mann ganz alleine hinter den Aktionen steckt. Was er macht ist natürlich höchst verachtenswert und zeigt die dunkle Seite seines Charakters. Kein Thema: Bei JEZT oder Radio Jena würden wir so jemanden niemals journalistisch arbeiten lassen. Aber wenn er nicht für sich alleine handelt, könnte man vermuten, dass er eine von seinen Chefs angewiesene Mission umsetzt und zwar einem Mitbewerber-Blog materiellen Schaden zuzufügen oder noch mehr. Gleichwohl haben wir allen Vorwürfen jedoch stets entspannt entgegen gesehen – denn es ist ja im Grunde ein erbärmliches Spiel, das sich Dritte da mit uns erlauben. Und so konnten wir auch den Datenschutzbeauftragen des Freistaats Thüringens beruhigen („Nein. Wir forschen nicht die Daten unserer Nutzer aus.“), ebenso wie den Justiziar der TLM bezüglich der verschiedenen Beschwerden: Bei JEZT geht eben alles stets mit recht(lich)en Dingen zu.

Logo Geprüfte WebqualitätDoch was hat es nun mit der „geprüften Webqualität“ auf sich? Gaukeln wir hier unseren Leserinnen und Lesern tatsächlich etwas vor und verschaffen uns hierdurch Wettbewerbsvorteile gegenüber Mitbewerbern? Also: Im angedeuteten Qualitätsiegel „Geprüfte Webqualität“ ganz oben auf unserer Webseite sieht man zwei kleine Sternchen und in unserem Impressum ist unter „3.“ erklärt, was es damit auf sich hat. Dieses Siegel ist für uns als Multimediaportal Selbstverpflichtung, nur solche Artikel zu veröffentlichen, die einem Mindesqualitätsstandart entsprechen. D.h. sie müssen recherchiert sein oder (bei Pressemeldungen) aus seriösen Quellen stammen und sie werden veröffentlicht unter der Verantwortung eines Journalisten, der bereits für ein Printmedium und eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt gearbeitet hat (= Zweifachjournalist) … deshalb die beiden Sternchen.

In der Tat scheint dies bei uns eine Qualität zu sein, die man bei manch anderen News-Blogs vergeblich sucht, die gelegentlich noch nicht einmal ein Namensschild am Briefkasten haben, den sie im Impressum als Redaktionsadresse angeben. Ich mutmaße einmal: Die Verdummung der Welt ist die Tragödie unserer Zeit. Denn viele Menschen wollen heutzutage einfach nicht aus eigenen Fehlern lernen, versuchen sich dadurch besser zu stellen, dass sie andere schlecht machen, erfinden Fakten und Quellen, belügen sich selbst ob ihrer „Erfolge“ bei den Lesern und treiben damit die Spaltung in der Bevölkerung tiefer. Natürlich sind solche Blogs und ihre Betreiber durch die Kraft ihrer Arbeit bekannt geworden. Sie haben es verstanden, Stimmungen in der Bevölkerung für ihre Zwecke zu nutzen, oft befeuert durch Gerüchte, Halbwahrheiten und Lügen – selten mit Lösungen. Aber am Ende scheint diese Arbeit kaum noch zügelbar, auch nicht für die Betreiber: Der Abstieg ist vorprogrammiert. – Da scheint uns / scheint mir „geprüfte Webqualität“ der bessere Weg.

Für die JEZT-Redaktion…

Ihr

Rainer Sauer, Jena





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