„Wenn die Hauptschlagader krank ist“: UKJ Experten informierten am „Tag der Medizin“ über Ursachen, Diagnostik und Therapie verschiedener Erkrankungen
Höchstleistung im Brustkorb: Durch die Hauptschlagader, auch Aorta genannt, gelangen pro Minute fünf Liter Blut vom Herzen in den restlichen Körper – bei körperlicher Anstrengung sogar bis zu 30 Liter. „Vor allem ein Riss der Hauptschlagader ist lebensbedrohlich, da der Patient dadurch verbluten kann. Deshalb ist es notwendig, eine mögliche Erkrankung frühzeitig zu erkennen“, sagt Prof. Dr. Torsten Doenst, Direktor der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Jena (UKJ).
Doch warum erkrankt die Hauptschlagader? Wie wird sie untersucht? Und wie können die Erkrankungen behandelt werden? Diese und weitere Fragen klärten die Experten der Aorten- und Marfan-Sprechstunde des UKJ beim „Tag der Medizin“ am vergangenen Samstag und stellten gleichzeitig das interdisziplinäre Team der Sprechstunde vor. Außerdem fand eine Patientenveranstaltung zum Thema „Wenn die Hauptschlagader krank ist“ in Hörsaal 3 des Jenaer Uniklinikums am Standort Lobeda statt.
Im höheren Lebensalter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Aorta erkrankt. Männer sind zudem sieben Mal häufiger betroffen als Frauen. „Neben Bluthochdruck können auch vererbte Bindegewebsstörungen wie das Marfan-Syndrom oder entzündliche Erkrankungen die Hauptschlagader angreifen“, so Prof. Doenst. „Die Therapie der Hauptschlagadererkrankungen, ob beispielsweise mit der Implantation einer Gefäßstütze oder dem Einsatz einer Gefäßprothese, hat sich in den letzten Jahren jedoch deutlich verändert und verbessert.“
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