„Steine, Kunst oder: Kann das weg?“ – In 14 Tagen gibt es eine Öffentliche Podiumsdiskussion zum Umgang mit Denkmalen und Kunst im öffentlichen Raum in Jena
Die beständige Zunahme von Vandalismus gegen Denkmalobjekte und Kunst im öffentlichen Raum in den letzten Jahren – beispielhaft und gleichsam drastisch zu sehen an den Vandalismusattacken gegen „Burschenschaftsdenkmal“, „Hanfrieddenkmal“, „Ernst-Abbe-Denkmal“ oder auch den „Drei Moiren“ im Paradies – veranlasst zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit diesem Problem.
– Welchen Stellenwert haben Denkmale und Kunst im öffentlichen Raum für uns heute (noch)?
– Woher kommen scheinbar fortschreitende Nichtakzeptanz, mangelnder Respekt und mutwillige Zerstörungswut im Umgang mit Denkmal- und Kunstobjekten im öffentlichen Stadtraum?
– Kann man dagegen präventiv vorgehen?
– Wie sinnvoll ist eine jährliche Erhöhung des Budgets zur kontinuierlichen Beseitigung der Vandalismusschäden?
– Oder ist es besser, immer mehr Denkmal- und Kunstobjekte abzuschirmen, einzuhausen oder wegzuschließen?
An der Podiumsdiskussion nehmen teil: Susanne Knorr (Kulturdirektion Erfurt/ Kunstmuseen der Stadt Erfurt/ Kuratorin), Dr. Jessica Beebone (Kulturamt Frankfurt a. M./ Fachreferentin für Kunst im öffentlichen Raum), Rose Pfister (Referatsleiterin bildende Kunst, Literatur, Film, Medien, Minderheitensprache, Kulturaustausch Bremen / Leiterin der Städtischen Galerie Bremen), Olaf Müller (Betriebsleiter Kulturbetrieb der Stadt Aachen) und Dr. Ing. habil. Matthias Lerm (Fachdienstleiter Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadtverwaltung Jena)
Zur Veranstaltung wird – passend zum Thema – eine neue JenaKultur-Publikation durch den Verlag Bussert & Stadeler vorgestellt: „…denn die Kunst ist eine Tochter der Freiheit. Kunst im Stadtraum von Jena“. JenaKultur weist darauf hin, dass es bisher keine vollständige Dokumentation zum Kunstbestand Jenas im öffentlichen Raum gab. Die Lücke werde mit diesem Band geschlossen.
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