„Fuchs, was hast du denn dort verloren…?“ – Aufwendige Tierrettung der Jenaer Feuerwehr für einen Jungfuchs

Fuchs schaut in die Kamera: Tier konnte lokalisiert werden. Foto © Feuerwehr Jena
Gestern kam es zu einer aufwendigen Tierrettung durch Einsatzkräfte der Jenaer Berufsfeuerwehr Donnerstag früh war die Feuerwehr von einer Bürgerin in Kunitz gerufen worden, da diese Tiergeräusche aus einem Gully vernommen hatte. Die Kollegen der Berufsfeuerwehr rückten an, konnten jedoch nichts feststellen. Am frühen Abend wurden die Feuerwehrleute jedoch erneut zu dieser Einsatzstelle alarmiert. Diesmal war ein deutliches Wimmern aus einem Schacht zu hören.
Zunächst bestand die Aufgabe darin, den genaue Standort des Tieres zu lokalisieren. Hierzu wurden die Stadtwerke Jena-Pößneck, mit Ihrem Kamerafahrzeug, zu diesem Einsatz hinzugezogen um mit der Kanalkamera die Abwasserrohre abzusuchen. In einem Abflussrohr konnte schließlich ein ca. acht Wochen alter Fuchs ausfindig gemacht werden. Die Rettung gestaltete sich jedoch schwierig, da dass Rohr nur einen sehr geringen Durchmesser hatte und somit kein herankommen war.
Schlussendlich entschied sich der Einsatzleiter dazu, Löschwasser in den Kanal einzuleiten, um so das Tier aus dem Rohr herauszuspülen. Der Fuchs wurde in den nächstgrößeren Kanal gespült und von dort aus mit einer Schlinge ins Freie verbracht. Nach erfolgreicher Rettung wurde das Tier an den zuständigen Jagdpächter übergeben.

Der nasse Fuchs ist wieder in Freiheit. Foto © Feuerwehr Jena
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