„Wohin zu Ostern? (Teil 2): Eröffnung der Karmelitenklosters mit dokumentarischer Ausstellung „Klostergeschichte und Druckerei der Reformation“
Die Stadt Jena lädt ein zur Eröffnung des restaurierten Karmelitenklosters auf dem Areal neben Theatervorplatz mit der dokumentarischen Ausstellung „Klostergeschichte und Druckerei der Reformation“ am: Ostermontag, den 17.04.2017, 11:00 Uhr.
Zum Reformationsjubiläum wird in Jena durch eine bestandswahrende Sanierung ein Kleinod für die Öffentlichkeit erschlossen: Unterhalb des heutigen Engelplatzes stand vor 500 Jahren das Karmelitenkloster. Nach seiner Säkularisierung wurde es geschlossen, und Kurfürst Johann Friedrich richtete eine Druckerei ein, in der schließlich die Jenaer Lutherausgabe gedruckt wurde. Historiker und Theologen messen ihr übrigens eine weit höhere Bedeutung als der Wittenberger bei, da sie „reines Luthertum“ verkörpere.
Das kleine Areal ist ein idyllischer Ort zum Innehalten mitten in der Stadt. Man kann es durchschreiten und so ein Gefühl für das einstige Kloster bekommen. Zudem werden die beiden noch vorhandenen Innenräume als Ausstellungsräume genutzt, die bei Führungen zugänglich sind. Mit Sakristei und Kapitelsaal vermitteln sie einen lebendigen Eindruck von gotischer Baukunst und klösterlichem Leben, wovon sich in Jena sonst nur wenige Zeugnisse erhalten haben. Eine Ausstellung erläutert die Geschichte des Karmelitenklosters Jena, informiert über die Jenaer Lutherausgabe und über die zukünftige Gestaltung des Areals.
Unser Tipp: Sonderführungen zur Eröffnung. Begeben Sie sich mit unseren Gästeführern auf eine einstündige Tour zur Klostergeschichte in Jena, angefangen beim Karmelitenkloster zu den baulichen Resten des ehemaligen Jenaer Dominikanerklosters bis zum Standort des einstigen Zisterzienserinnenklosters. Der Beginn ist gleich nach dem Festakt ca. um 12:00 Uhr. Führungen durch die Innenräume sind nur auf Voranmeldung über die Jena Tourist-Information möglich unter Telefon 03641 49-8050.
« „Wohin zu Ostern? (Teil 1)“ – Vielleicht zur IMAGINATA, denn dort ist die Insekten-/Spinnenausstellung „Insektophobie“ zu Gast „Wohnen in Jena“: Der Jenaer Mieterverein lehnt den von den PIRATEN geforderten grundsätzlichen Boykott der Befragung zum Mietspiegel ab »