Weiterhin muss vor falschen Polizisten gewarnt werden / Unfallschwerpunkt: B88 in Kahla / Einbruch in Eisenberger Grundschule / Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss aber ohne Fahrerlaubnis
Immer wieder rufen falsche Polizisten bei Bürgern an
Nahezu täglich gibt es derzeit in Jena und der Region Anzeigen zur Betrugsmasche mit falschen Polizisten. Zehn Jenaer informierten dazu in der letzten Woche. Diese Woche agierten die Täter in Apolda und am Mittwoch war offenbar wieder Jena in ihrem Visier. Das Muster ist immer gleich: Zwei Kommissare melden sich am Telefon und berichten, dass zwei Kriminelle festgenommen wurden, bei denen man eine Liste mit Namen gefunden habe. Auch der Name der Angerufenen war dabei. Dann werden die potentiellen Opfer am Telefon nach Wertsachen und Geldvermögen ausgefragt. Auch benutzen die Täter den Trick, dass tatsächliche Rufnummern der Polizei auf dem Telefon-Display zu sehen sind.
Würden die Opfer sich darauf einlassen, landete deren Besitz dann bei den Tätern. Zum Beispiel über die Masche, man müsse das Geld prüfen, es könnte sich ja Falschgeld darunter befinden. An dieser Stelle sei klar festgestellt: Die Polizei fragt keine Vermögenswerte am Telefon ab! Die Polizei bittet um sofortige Information, wenn solche Anrufe eingehen. Auch telefonisch unter der Nummer 03641 810.
Einbruch in Eisenberger Grundschule
Unbekannte brachen am Karfreitag (14.04.2017) kurz nach Mitternacht in die Grundschule in der Rosa-Luxemburg-Straße ein. Dabei gelangte der Unbekannte durch eine zerschlagene Fensterscheibe in das Gebäude. In der Schule wurde das Lehrerzimmer aufgebrochen und etliche Schränke und Spinte durchsucht. Die Ermittlungen zum Diebesgut laufen derzeit noch. Hinweise zu verdächtigen Personen nimmt die Polizei Saale-Holzland (Tel. 036428-640) und die Polizeistation Eisenberg (036691-750) entgegen.
Zum wiederholten Mal in diesem Jahr kam es an der Kreuzung Christian-Eckardt-Straße in Kahla zu einem schweren Verkehrsunfall
Erneut kam es auf der B 88 im Stadtgebiet von Kahla an der Kreuzung Christian-Eckardt-Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Am Morgen des Ostersamstag (15.04.2017) stießen dort gegen 10.50 Uhr ein Pkw Renault Twingo und ein Pkw Skoda Superb zusammen. Die 26-jährige Renaut-Fahrerin war mit ihrem Pkw von der B88 in die Christian-Eckardt-Straße abgebogen und missachtete dabei ein entgegenkommendes Fahrzeug mit Berliner Kennzeichen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleinwagen auf das Dach geschleudert. Auf Grund der Unfallaufnahme und der Bergung war die B88 zeitweise komplett gesperrt. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 14.000 Euro. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Kahla kamen auch zwei Rettungswagen und die Polizei zum Einsatz; der Notarzt wurde aus Jena mit Hilfe eines Rettungshubschrauberst an die Unfallstelle eingeflogen.
Die Fahrerin des Twingo aus dem Saale-Holzland-Kreis musste anschließend mit einem Rettungswagen ins Universitätsklinikum Jena-Lobeda gebracht werden; das Rentnerehepaar im Skoda blieb unverletzt. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die Verkehrssituation u.a. dadurch erschwert, dass mehrere Fahrzeugführer versuchten auf Höhe der Unfallstelle pflichtwidrig falsch abzubiegen, um ihr Fahrtziel zu erreichen. Nach rund eineinhalb Stunden war die B88 wieder geräumt.
Mit über 2 Promille und ohne Führerschein Unfall gebaut
In den frühen Morgenstunden am Ostersonntag (16.04.2017) fuhr ein 30-jähriger Mann von Tautendorf im SHK in Richtung Hermsdorf. In einer Kurve kam der Fahrer von der Fahrbahn ab. Hier kollidierte er mit mehreren Verkehrszeichen. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Fahrer nicht im Besitz eines Führerscheins war. Zudem stellte man Alkoholgeruch bei ihm fest: der Atemalkoholtest erbrachte 2,19 Promille. Es folgten Anzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie eine Blutentnahme.
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